Bryan-Zwillinge nach 2003 wieder French-Open-Sieger
Lange mussten die beiden auf ihren zweiten Titel in Roland Garros warten, jetzt haben es die beiden 35-Jährigen geschafft.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
08.06.2013, 20:33 Uhr

Die US-Zwillinge Bob und Mike Bryan haben nach zehn Jahren wieder den Doppeltitel bei den French Open gewonnen. Die topgesetzten Olympiasieger,im Achtelfinale Bezwinger von Oliver Marach und dem Deutschen Christopher Kasundim Halbfinale von Alexander Peya und dem Brasilianer Bruno Soares, setzten sich am Samstagabend im Finale 6:4, 4:6, 7:6 (4) gegen die ungesetzten Franzosen Michael Llodra und Nicolas Mahut durch. Diese verpassten damit den ersten Heimsieg seit 29 Jahren. 1984 hatten damals Henri Leconte und Yannick Noah gewonnen. Mahut weinte nach dem Spiel bittere Tränen.
Ihren bisher einzigen Erfolg in Paris hatten die Bryans 2003 gefeiert. Mit nunmehr insgesamt 14 Grand-Slam-Titeln baute das Duo seine Spitzenposition als erfolgreichste Kombination bei den vier wichtigsten Turnieren weiter aus. Die Sieger erhielten für ihren Erfolg je 180.000 Euro, die beiden Verlierer die Hälfte. Llodra gewann mit anderen Partnern schon drei Grand-Slam-Titel und verlor in London im Vorjahr mit Jo-Wilfried Tsonga das Olympia-Finale gegen die Bryan-Zwillinge.
Llodra/Mahut leisteten im Finale heftigen Widerstand, sodass die Bryans gar ihren ersten Satzverlust im Turnierverlauf hinnehmen mussten. Im ersten Satz hatte den US-Amerikanern noch ein Break zum 3:2 gereicht, im zweiten gerieten sie schnell 0:2 in Rückstand, schafften zwar das sofortige Rebreak, mussten ihren Aufschlag aber zum 4:6 erneut abgeben. Im dritten und entscheidenden Durchgang verbuchten Llodra/Mahut sogar zwei Punkte mehr (40:38), hatten zudem bei 4:3 die einzige Breakchance im letzten Abschnitt, doch im Tiebreak zogen sie den Kürzeren.(Text: dpa / MaWa; Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer)
Hier die aktuellen Ergebnisse aus Paris:Qualifikation,Hauptbewerb,Doppel,Mixed.
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