Bublik zum Vacherot-Triumph in Shanghai: „Wir haben alle versagt!“

Alexander Bublik hat sich ein paar Tage nach dem Sieg von Valentin Vacherot in Shanghai über die überraschenden Ereignisse in Shanghai geäußert. Und mit Kritik - auch an sich - nicht gespart.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 23.10.2025, 09:28 Uhr

Alexander Bublik ist in Wien heute wieder an der Reihe
© GEPA Pictures
Alexander Bublik ist in Wien heute wieder an der Reihe

Alexander Bublik ist heute bei den Erste Bank Open wieder im Einsatz, der Kasache trifft dann auf Francisco Cerundolo. Auf Hartplatz in der Halle keine Unmöglichkeit, schon gar nicht für Sascha Bublik. Als eher unmöglich hatte man dagegen einen Turnierverlauf wie beim ATP-Masters-1000-Event in Shanghai eingestuft. Sollte irgendjemand ein Wettbüro gefunden haben, bei dem man vor Turnierbeginn auf ein Finale Arthur Rinderknech gegen Valentin Vacherot mit dem Titel für letzteren setzen konnte, der ist mittlerweile ein reicher Mann. Oder eine reiche Frau.  

Alexander Bublik musste sich in Shanghai ja in jene Liste an Favoriten einreihen, die gegen den als Nummer 204 der Welt gestarteten Vacherot die Segel streichen mussten. Dazu kamen in weiterer Folge: Tomas Machac, Tallon Griekspoor, Holger Rune, Novak Djokovic und eben Cousin Arthur Rinderknech. Und Bublik nahm sich in seiner Bewertung der Ereignisse in China von der Kritik nicht aus: „Wir haben alle versagt, die beiden zu stoppen.“ 

Bublik nimmt Alcaraz und Sinner von der Kritik aus

„Wenn Valentin in der Lage ist, ein ATP-Masters-1000-Turnier zu gewinnen, dann ist das unser Fehler“, so Bublik weiter. „Wir haben uns nicht genügend auf Shanghai vorbereitet. Er hat ich weiß nicht wie viele Top-20- und zwei Top-10-Spieler geschlagen und einen wichtigen Titel gewonnen.“ 

Und weiter: „Auf der anderen Seite war Arthur Rinderknech, der auch alle zerstört hat. Das ist die Frage, die wir uns alle selbst stellen müssen: Wie ist es möglich, dass wir, die 1000er-Titel und Majors gewonnen haben, nicht in der Lage waren, diese beiden Jungs zu stoppen?“ 

Zwei Kollegen nimmt Alexander Bublik von der Kritik aus: „Wenn Carlos und Jannik nicht auf ihrem Level spielen würden, dann passieren solche Sachen.“ 
 

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Donnerstag
23.10.2025, 11:00 Uhr
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