Federer nimmt Revanche an del Potro

Der „Maestro“ siegte im zweiten Vergleichskampf mit dem Gaucho in dessen Heimat.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.12.2012, 04:47 Uhr

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Die zweite der drei Stationen seiner Südamerika-Tournee ist für Roger Federer mit einem Erfolgserlebnis zu Ende gegangen. Der Schweizer schlug in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nach MEZ in Buenos Aires den argentinischen Lokalmatador Juan Martin del Potro nach 89 Minuten mit 6:4, 7:6 (1). Auch dem zweiten Schaukampf der beiden innerhalb von 24 Stunden wohnten 20.000 Zuschauer bei, unter ihnen die argentinischen Tennis-Legenden Guillermo Vilas und José Luis Clerc sowie die kürzlich zurückgetretene Gisela Dulko. Für Federer geht es nun weiter nach Kolumbien, wo er in der Hauptstadt Bogotá das zweite Mal im Rahmen der „Gillette Federer Tour“ in der Nacht von Samstag auf Sonntag (Mitternacht nach MEZ) auf den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga trifft.

Del Potros Serie zu Ende

Mit den Niederlagen im Finale von Basel (4:6, 7:6 (5), 6:7 (3), in der Gruppenphase der ATP World Tour Finals in London (6:7 (3), 6:4, 3:6) sowie dem ersten Duell in Buenos Aires vom Vortag (6:3, 3:6, 4:6) hatte Federer die letzten drei Matches gegen del Potro allesamt in drei Sätzen verloren. Nun konnte sich der 17-fache Grand-Slam-Sieger beim US-Open-Gewinner aus dem Jahre 2009 also revanchieren. Im bis dahin von den Aufschlägern dominierten ersten Durchgang verwertete Federer bei 5:4 den dritten Satzball. Und auch im zweiten Satz schien Federer bei diesem Stand zuzuschlagen, konnte aber einen Matchball nicht verwerten. Doch er ließ kurz darauf einen fast perfekt gespielten Tiebreak folgen, was ihm den Sieg brachte.

Hier das zweite Match zwischen Federer und del Potro in Buenos Aires in ganzer Länge:

Federer beeindruckt von Iguazú-Wasserfällen

Vor den zwei Auftritten in Buenos Aires hatte sich Federer noch die Zeit für eine besondere Sehenswürdigkeit genommen. „Auf meinem Weg nach Argentinien bei der Gillette Federer Tour hatte ich das Vergnügen, bei den Iguazú-Wasserfällen Halt zu machen“, schreibt der 31-Jährige auf seiner eigens für seine erste Südamerika-Reise eingerichteten YouTube-Plattform. „Die Wasserfälle bilden die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien und sind etwa 80 Meter hoch und drei Kilometer breit. Eine beeindruckende Erfahrung – dorthin solltet ihr kommen und das selbst sehen und fühlen (!).“

Hier der Besuch von Federer bei den Iguazú-Wasserfällen:

(Text: MaWa; Foto: GEPA pictures)

von tennisnet.com

Freitag
14.12.2012, 04:47 Uhr