Carlos Alcaraz: Wie weiland Sinner und Piatti?

Carlos Alcaraz hat sich also von seinem langjährigen Trainer und Mentor Juan Carlos Ferrero getrennt. Das kennen Tennisfreunde doch woher!

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 17.12.2025, 23:18 Uhr

Haben andere Dinge im Blick: Juan Carlos Ferrero und Carlos Alcaraz
© Getty Images
Haben andere Dinge im Blick: Juan Carlos Ferrero und Carlos Alcaraz

Es ist in gewisser Hinsicht ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen: Denn Carlos Alcaraz ist im Winter 2025 ein sechsmaliger Champion eines Grand-Slam-Turniers, hat in der laufendem Spielzeit acht Turniere gewonnen und überwintert an der Spitze der ATP-Charts. Eine völlig andere Situation als vor knapp drei Jahren von Riccardo Piatti getrennt hatte. Damals war zwar das große Talent des Südtirolers augenscheinlich - aber den Status, den er jetzt genießt, hat Sinner erst durch die Arbeit mit Simone Vagnozzi und Darren Cahill erlangt.

Und dennoch hat das Ende der Liaison zwischen Carlos Alcaraz und Juan Carlos Ferrero ähnlich überrascht wie jenes von Sinner und Piatti. Aber man schaut ja nicht hinein: Und vielleicht hat sich Alcaraz ja auch von seinem Landsmann Rafael Nadal eine Scheibe abgeschnitten, der sich (später) in seiner Karriere anstelle von Onkel Toni mit Carlos Moya einen neuen Coach an die Seite geholt hat.  

Auch Federer hat die Coaches gewechselt

Wie Roger Federer es auch immer wieder getan hat. Die einzige Konstante in der Box des Schweizers war während der letzten Jahre seiner Karriere ja eigentlich Severin Lüthi, der aber bei jene Rolle innehatte, die Juan Carlos Ferrero bei Carlos Alcaraz sieben Jahre lang gespielt hatte. 

Erstaunlich ist natürlich, dass von Seiten Ferreros zu lesen ist, dass dieser sehr wohl noch gerne mit „Carlitos“ weitergemacht hätte. Da scheint die Trennung dann offensichtlich doch nicht ganz so einvernehmlich vonstatten gegangen zu sein. Treibende Kraft hinter dem abrupten Ende soll spanischen Medien zufolge übrigens der Vater von Carlos Alcaraz gewesen sein. 

Samuel Lopez, der gemeinsam mit Ferrero von der ATP für seine Arbeit mit Alcaraz als „Coach des Jahres“ ausgezeichnet wurde, scheint indes an der Seite des Weltranglisten-Ersten zu bleiben. So berichtet es die spanische Sportzeitung Marca. Das Training hat Alcaraz übrigens schon wieder aufgenommen: Aktuell übt er in Murcia mit Davis-Cup-Champion Flavio Cobolli. Kommende Woche soll es dann Einheiten mit Roberto Bautista Agut geben.
 

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18.12.2025, 15:45 Uhr
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