Coco Gauff: „Es war immer mein Traum - nicht der meines Vaters“

Coco Gauff hat am Rande des WTA-Tour-1000-Turniers in Dubai betont, wie wichtig die Unterstützung durch ihre Eltern für ihre Tennis-Karriere war.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 23.02.2024, 13:58 Uhr

Corey und Coco Gauff Anfang 2023 in Auckland
© Getty Images
Corey und Coco Gauff Anfang 2023 in Auckland

Man weiß natürlich nicht, ob Coco Gauff die Siegeransprache von Jannik Sinner nach dem Triumph bei den Australian Open Wort für Wort gehört hat. Vor Beginn des WTA-1000-Turniers in Dubai stieß die regierende US-Open-Championesse jedenfalls  in dasselbe Horn wie der Südtiroler vor wenigen Tagen in Melbourne. Sinner hatte damals betont, wie sehr er die Unterstützung und die Freiheiten, die seine Eltern ihm hatten zukommen lassen, jetzt schätzen würde.

Im Gegensatz zu Sinner war Corey Gauff in die Karriere seiner Tochter aus sportlicher Sicht betrachtet sehr wohl integriert. Maßgeblich. Das hat sich geändert. „Ich glaube, es gab nie einen genauen Plan, wann er einen Schritt zurückgehen würde“, erklärte Gauff also vor ein paar Tagen in Dubai, wo sie am Donnerstag im Viertelfinale gegen Anna Kalinskaya ausgeschieden ist.

Papa Gauff nimmt sich noch mehr zurück

 „Er ist immer noch involviert und hilft mir in jedem Moment, stellt sicher, dass ich die richtigen Leute im Team habe.“ Ihr Vater habe aber wohl für sich festgelegt, dass der Gewinn des ersten Majors seiner Tochter ein guter Zeitpunkt wäre, um loszulassen. Im September 2023 war es dann so weit. Corey Gauff hatte mit Pere Riba und Brad Gilbert ein perfektes Team für seine Tochter gebaut. Das dann gemeinsam den Gewinn der US Open feiern durfte.

„Ich weiß, wie selten so etwas im Tennissport ist“, so Coco Gauff weiter. „Und ich glaube, der Unterschied zwischen vielen Vätern auf der Tour und meinem ist, dass es nie sein Traum war, sondern meiner.“ Die Motivation wäre immer von ihr selbst ausgegangen, ihr Vater hätte lediglich alles Mögliche getan, um ihr zu helfen. „Und wenn es mein Traum gewesen wäre, überhaupt nicht Tennis zu spielen, oder einen anderen Sport zu betreiben, hätte er mich genauso sehr unterstützt.“

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Freitag
23.02.2024, 16:45 Uhr
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