Moser kämpft um St.-Pölten-Titel

Der Schützling von Karel van Wyk steht erstmals seit Antalya vor knapp einem Jahr wieder in einem Endspiel.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 07.09.2013, 09:24 Uhr

Ein Diskuseinriss im Herbst 2012, langanhaltende Hüftprobleme ab dem Winter, eine ebenso langwierige Darmentzündung im Mai: Das Verletzungs- und Erkrankungspech, dies hat Niki Moser im Lauf des letzten Jahres fest im Griff gehabt. Jetzt jedoch scheint das Comeback des Wieners endlich anzulaufen. Der auf acht gesetzte 23-Jährige (ATP 746) kämpft beim 10.000-Dollar-Turnier in St. Pölten nach einem 6:4,-6:4-Halbfinal-Sieg über den Deutschen Sebastian Fanselow (ATP -) um den Titel. Damit steht also auch beim zehnten und zugleich auch letzten Österreich-Future der Saison exakt ein Lokalmatador im Endspiel – eine unglaubliche Serie.

Erst Ende Juli hatte Moser beim Future in Bad Waltersdorf sein Comeback gegeben und war sogleich ins Halbfinale eingezogen. In Innsbruck und Pörtschach war jeweils im Achtelfinale das Aus gekommen, in Vogau in der ersten Runde – dafür gewann er mit Pascal Brunner den Doppelbewerb. In St. Pölten schließt Moser nun an die starke Rückkehr von Bad Waltersdorf an – und sogar mehr als das. Den einzigen Satzverlust hatte er im Viertelfinale beim knappen 5:7, 6:4, 7:6 (5) gegen den tschechischen Qualifikanten Lukas Marsoun hinnehmen müssen.

Revanche gegen Krawietz

Um den vierten Future-Titel seiner Karriere geht es nun am Samstag gegen den topgesetzten Deutschen Kevin Krawietz (ATP 430), der den slowakischen Qualifikanten Marko Danis mit 6:2, 6:2 abgefertigt hatte. Das bisher einzige Duell der beiden hat Moser im Achtelfinale von Pörtschach hauchdünn mit 7:6 (7), 3:6, 6:7 (3) verloren. Neben ihm hatte es in St. Pölten nur ein Österreicher ins Viertelfinale geschafft: der auf fünf gesetzte Tristan-Samuel Weissborn, der dort gegen Danis beim Stand von 6:7 (2), 0:3 aufgeben hatte müssen.

Im Doppel hat es eine österreichische Finalniederlage gegeben. Der Tiroler Sebastian Bader unterlag topgesetzt mit dem Australier Ryan Agar dem Ukrainer Danylo Kalenichenko und dem Slowaken Adrian Partl mit 3:6, 2:6.(Text: MaWa; Foto: GEPA pictures)

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Samstag
07.09.2013, 09:24 Uhr