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Daniil Medvedev hofft, dass nach den US Open wieder über ihn gesprochen wird

Daniil Medvedev (ATP-Nr. 3) läuft bei den US Open 2023 etwas unter dem Radar. Ausmachen tut's ihm nichts - dass sich daran etwas ändert, hofft er dennoch.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 26.08.2023, 14:29 Uhr

Daniil Medvedev: Immer schön vor die Grundlinie zirkeln, das Ding!
© Getty Images

Mangelnden Gesprächswert bei den US Open kann man Daniil Medvedev generell nicht vorwerfen. 2019, in seinem Jahr des Durchbruchs, fightete sich "Meddy" auch bei den US Open bis ins Finale, in dem er Rafael Nadal in fünf dramatischen Sätzen unterlag. Auf dem Weg tat er so ziemlich alles, um das Publikum gegen sich aufzubringen - einschließlich der Bitte, ihn doch weiter auszupfeifen, denn das mache ihn nur noch stärker./

Medvedev holte 2021 dann auch in New York seinen ersten (und bislang einzigen) Grand-Slam-Titel.

Medvedev will den Spielverderber geben

Meddy und Flushing Meadows, es passt also bislang, und auf Hartplatz ist der Mann aus Russland ohnehin auf seinem liebsten Terrain unterwegs. Kann er also auch bei den US Open 2023 um den Titel mitspielen?

Vermutlich - auch wenn über ihn kaum jemand spricht. Die Tenniswelt schwärmt immer noch vom großartigen Cincinnati-Finale zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz, einem der besten ATP-Matches aller Zeiten. Und hofft eben auch, dass die beiden sich in zwei Wochen im Endspiel der US Open gegenüberstehen werden.

"Ehrlich gesagt: Ich denke, dass es großartig ist", erklärte Medvedev im Vorfeld des Turniers über den Gesprächswert der beiden. "Ich denke, es ist großartig für den Tennissport, dass wir diese beiden Jungs haben, die jetzt gegeneinander spielen."

Dennoch hoffe er, dass er oder jemand anderes sie aufhalten könnten.

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Meddy mit beeindruckenden Hartplatz-Ergebnissen - im Frühjahr

Mit einer ähnlich beeindruckenden Hartplatzerfolgsserie wie in 2019 (Finals in Washington, Toronto, Sieg in Cincy) oder 2021 (Sieg in Toronto, Halbfinale in Cincy) kommt er diesmal nicht an - in Toronto war im Viertelfinale Schluss, in Cincinnati bereits in Runde 3.

Dafür hatte Medvedev im Frühjahr aufgetrumpft, mit vier Turniererfolgen (Rotterdam, Doha, Dubai, Miami) und einem Finale (Indian Wells). Dort verlor er recht klar gegen Carlos Alcaraz. Der ihn auch zuletzt in Wimbledon sicher in drei Sätzen geschlagen hat.

Dass über Alcaraz und Djokovic gerade viel gesprochen werde - "normal", so Medvedev. "Das Ziel ist, dass wir nach den US Open über mich reden werden."

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Samstag
26.08.2023, 15:36 Uhr
zuletzt bearbeitet: 26.08.2023, 14:29 Uhr

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