Carsten Arriens will „teaminterne Vorgänge“ nicht kommentieren
Das vorgesehene Gespräch zwischen Carsten Arriens und Philipp Kohlschreiber kam am Rande der Australian Open nicht zustande.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 23.01.2015, 04:35 Uhr
Davis-Cup-Teamchef Carsten Arriens hat bestätigt,dass das eigentlich für die Australian Open vorgesehene Gespräch mit dem suspendierten Philipp Kohlschreiber nicht zustande gekommen ist. Über die Gründe wollte der Bundestrainer am Freitag in Melbourne nichts sagen. „Ich möchte diese teaminternen Vorgänge nicht öffentlich kommentieren“, sagte Arriens der Deutschen Presse-Agentur.
Der 45-Jährige hatte zuletzt eine mögliche Rückkehr des besten deutschen Profis in das Nationalteam angedeutet und ein klärendes Gespräch während des Grand-Slam-Turniers in Australien angekündigt. Der Vizepräsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Dirk Hordorff, sagte www.tennismagazin.de: „Ich hatte den Auftrag vom Präsidium, in Melbourne mit allen Beteiligten ein Gespräch zu führen. Das hat nicht geklappt.“ Nach verschiedenen Vorfällen in der Vergangenheit hatte der Teamchef im April 2014 Kohlschreiber aus dem Team geworfen.
Vom 6. bis 8. März steht für die deutsche Davis-Cup-Mannschaft die schwere Erstrunden-Partie gegen den letztjährigen Finalisten Frankreich in Frankfurt/Main an. Tommy Haas, Florian Mayer und Daniel Brands stehen wegen Verletzungen nicht zur Verfügung. Tobias Kamke, Jan-Lennard Struff und Peter Gojowczyk waren bei den Australian Open alle in der ersten Runde ausgeschieden.