Davis Cup - Michael Kohlmann und Philipp Kohlschreiber optimistisch
Drei Tage vor dem ersten Aufschlag in der Fraport Arena blickten Mannschaftskapitän Michael Kohlmann und Deutschlands Nummer zwei Philipp Kohlschreiber voraus auf die anstehende Davis Cup-Qualifikationspartie gegen Ungarn am 1. und 2. Februar.
von Pressmitteilung
zuletzt bearbeitet:
29.01.2019, 15:31 Uhr

„Auch wenn Ungarn auf dem Papier Außenseiter ist, werden wir sie keinesfallsunterschätzen“, erklärte Michael Kohlmann, der in Frankfurt mit dem nominell besten Team angereist ist. „Wir sind glücklich über dieses Heimspiel und freuen uns, dass es fastausverkauft ist. Die Fans honorieren unsere Leistungen aus dem letzten Jahr und dass wir hier in voller Stärke antreten. Das wollen wir zurückgeben und eine erfolgreiche Saisonspielen.“
Für Philipp Kohlschreiber ist die Aussicht auf die mit 5.000 Zuschauern gefüllte Fraport Arena ebenfalls eine besondere Motivation. „Als Spieler hört man das natürlich gerne. Die Atmosphäre wird sicher wieder super und die Unterstützung der Fans hilft enorm.“ Der 35- Jährige zeigte sich nach seiner ersten Trainingseinheit auch zufrieden mit den Bedingungen auf dem frisch verlegten Platz in der ehemaligen Ballsporthalle. „Der Court ist etwaslangsamer und mit einem hohen Absprung – so hatten wir es uns im Vorfeld gewünscht.“
Boris Becker stößt am Mittwoch zum Team
Ungarns T eamchef Gabor Koves muss in der anstehenden Partie mit einer relativ unerfahrenen Mannschaft ohne Topspieler Marton Fucsovics ins Rennen gehen. „Natürlichsind wir am Wochenende nicht der Favorit, für uns wird es extrem schwierig. Mit Alexander Zverev hat Michael Kohlmann einen Top 5-Spieler und ATP-Weltmeister in seinen Reihen. Man findet wohl insgesamt kaum eine bessere Mannschaft in dieser Qualifikationsrunde.“Für die Einzelpartien muss Koves verletzungsbedingt auch auf seinen zweitbesten SpielerAttila Balazs verzichten. „Wir werden unser Bestes tun, eine Chance gibt es immer. Im DavisCup gelten bekanntlich andere Gesetze.“
Am Dienstag hatten am Morgen zunächst Peter Gojowczyk und Tim Pütz trainiert, im Anschluss gingen dann Philipp Kohlschreiber und Jan-Lennard Struff auf den Platz. Alexander Zverev wird am Nachmittag erstmals den Decoturf-Court in der Fraport Arena betreten. Er absolviert die zweite Trainingseinheit des Tages. Dann wird auch Boris Becker –frisch aus Australien gelandet – zum Team gestoßen sein.
