Mit Problemen gesundheitlicher Natur kämpfte zuletzt Chiles Nummer eins Fernando Gonzalez. Der ehemalige Australian Open-Finalist, 2007 Nummer fünf der Welt, hatte ein sehr problematisches Jahr 2010, musste zuletzt zwei Monate auf Grund einer Sehnenentzündung im Knie sogar ganz aussetzen. Zum ersten Mal seit den French Open wird der Chilene nun beim Master Series in Toronto wieder ein Spiel auf der Tour bestreiten – und das wird ein Hit, erwartet ihn doch Showman Gael Monfils.

Schmerzhafter Ausfall im Davis Cup

Neben den Turnieren in Gstaad, Bastad und Hamburg schmerzte den in Santiago geborenen Chilenen, vor allem das er nicht beim Davis Cup-Viertelfinalspiel in seiner Heimat dabei sein konnte. „Ich fühle mich richtig schlecht nicht bei dem Wettbewerb zu spielen, den ich am meisten mag. Ich wünschte die Dinge wären anders aber dem ist leider nicht so,“ ließ Gonzalez noch während seiner Verletzung verlauten. Die Folgen für seine Heimat waren mindestens ebenso schmerzhaft wie Gonzalez' Verletzung: Die Chilenen kassierten eine böse Heim-Schlappe gegen Tschechien und vergaben die Riesen-Chance auf den Einzug ins Halbfinale.

„Danke Gott, dass es Twitter gibt!“

Der erst kürzlich 30 gewordene Chilene dementiert kursierende Gerüchte über ein mögliches Karriereende. „Mit einem Rücktritt hab ich mich überhaupt nicht befasst. Ich habe noch viele Ziele in meiner Karriere und hab noch immer Spaß am Spiel. Ein Leben ohne Tennis kann ich mir momentan noch nicht vorstellen. Das sind alles falsche Informationen, die über die Medien verbreitet wurden. Ich danke Gott, dass es Twitter gibt. Damit ich den Leute sagen kann, dass es nicht stimmt!“

Foto: J. Hasenkopf