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Deutsche Meisterschaften: FavoritInnen setzen sich durch

Am vierten Hauptfeldtag der Deutschen Meisterschaften in Biberach an der Riß gaben sich die Topfavorit:innen weiter keine Blöße. Nastasja Schunk und Timo Stodder blieben auch in ihrem zweiten Match ohne Satzverlust und stehen im Viertelfinale.

von PM
zuletzt bearbeitet: 10.12.2021, 11:12 Uhr

Henri Squire ist in Biberach weiter gut um Rennen
© DTB/Jürgen Pichler
Henri Squire ist in Biberach weiter gut um Rennen

Timo Stodder (LTTC "Rot-Weiß" Berlin) wehrte vier Satzbälle ab, ehe er den Platz am WTB-Stützpunkt als Sieger verließ. Zwei Stunden und zwölf Minuten zeigte der Qualifikant Tom Schöneberg (HTC Blau-Weiß Krefeld) eine engagierte Leistung, musste aber zusehen, wie Stodder in den entscheidenden Momenten die Überhand behielt. Am Ende steht der topgesetzte Berliner durch einen 7:5, 7:6 (8:6)-Erfolg im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaften.

Auch ein anderer Titelfavorit rechnet sich weiter Chancen auf den Titelgewinn aus. Henri Squire (Rochusclub Düsseldorf) sorgte gegen Bastian Presuhn (Suchsdorfer Sportverein von 1921) für klare Verhältnisse und gewann 6:4, 6:3. Mit seiner Leistung war er dennoch nicht ganz zufrieden: „Ich habe nicht so gut angefangen, aber dann wurde ich immer besser und habe versucht, die Punkte über längere Rallies zu gewinnen.“ Dennoch stand der 21-Jährige nur eine Stunde und 14 Minuten auf dem Platz und wird ausgeruht in das kommende Match gegen seinen Mannschaftskollegen Leopold Zima gehen. „Ich fühle mich noch nicht in Topform, aber versuche bei diesem Turnier viele neue Dinge umzusetzen und achte deshalb nicht nur auf das Ergebnis“, so Squire.

Einen entspannten Zweisatzerfolg feierte die topgesetzte Nastasja Schunk. Die diesjährige Billie-Jean-King-Cup-Qualifikantin gewann ihr Match nach einer Stunde und 23 Minuten mit 6:3, 6:2 gegen die Qualifikantin Ellen Linsenbolz. Im Viertelfinale wartet nun mit Mara Guth eine weitere Spielerin aus dem Porsche Nachwuchsteam.  

Stefan Seifert sorgt für Überraschung

In einer umkämpften Partie bezwang Stefan Seifert unerwartet den an drei gesetzten Christoph Negritu. Lange sah Negritu – der den ersten Satz 6:2 gewann – wie der klare Sieger aus. Sein Kontrahent gab sich jedoch nie geschlagen und schaffte die Wende zum späteren 2:6, 6:4, 7:5. Seifert zu seinem Erfolg: „Ich habe die letzten zwei Jahre keine Turniere gespielt und stehe deswegen so weit unten in der Setzliste. Ich bin mit meinem Spiel heute sehr zufrieden, auch wenn es ein knappes Match war und Christoph gut aufgeschlagen hat. In den ein, zwei entscheidenden Aufschlagspielen habe ich meine Returns konstant reingespielt und konnte so die Breaks erzielen, die heute den Ausschlag gegeben haben.“

von PM

Freitag
10.12.2021, 11:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 10.12.2021, 11:12 Uhr