Die Federer-Zverev-Tour - Voller Erfolg trotz Ausgangssperre
Roger Federer und Alexander Zverev schließen am heutigen Sonntag ihre gemeinsame Südamerika-Tour in Quito ab. Probleme gab es lediglich in Kolumbien.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 24.11.2019, 16:14 Uhr
Mit Rekorden kennt Roger Federer sich aus, nicht nur mit sportlichen, deren er in seiner Disziplin den wohl wichtigsten hält: Jenen mit 20 Grand-Slam-Titeln, der allerdings schon im kommenden Jahr in höchster Gefahr ist, schließlich liegt Rafael Nadal bereits bei 19 Major-Siegen. Und mit eben jenem Rafael Nadal wird Federer wohl gemeinsam einen Rekord brechen, den er erst in den vergangenen Tagen aufgestellt hat: 42.517 Zuschauer wohnten dem Schaukampf zwischen dem 38-jährigen Schweizer und Alexander Zverev in Mexico City bei. So viele Menschen wie noch nie zuvor bei einem Tennismatch.
Anfang 2020 wird diese Zahl wohl Makulatur sein, dann treffen sich Federer und Nadal in Kapstadt, Südafrika, zu einem Benefizspiel, das in Sachen Stadion-Zuschauer eine neue Bestmarke setzen wird.
Federer und Zverev können in Bogota nicht spielen
Grundsätzlich gibt es am Spaßfaktor bei der diesjährigen Südamerika-Tour aber wenig zu rütteln - mit Ausnahme der Absage des Events in Bogota. Die örtlichen Behörden hatten eine Ausgangssperre verhängt, Federer und Zverev mussten unverrichteter sportlicher Dinge weiterziehen. „Es tut uns leid, dass wir nicht spielen können“, erklärte Federer auf dem Court in Bogota. „Ich hoffe, dass ich eines Tages hierher zurückkehren und vor Euch spielen werde. Wir haben hier eine tolle Zeit verbracht, und die Menschen in Kolumbien hätten nicht netter sein können.“
Zum Abschluss geht es für Federer und Zverev am heutigen Sonntag noch nach Quito, Ekuador.
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