Die lustigsten Zitate aus 2013 – Teil 1

Wir blicken Ende Dezember nun nochmal auf die abgelaufene Saison zurück – für die amüsantesten Aussprüche der letzten zwölf Monate.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 26.12.2013, 17:00 Uhr

tennisnet.com präsentiert euch zum Saisonende die gesammelten lustigsten Zitate aus dem Jahr 2013. Wir starten mit den Monaten Januar bis März.

Januar

„Vollste Anerkennung an mich selbst.“Bernard Tomic nach seinem Sieg über Novak Djokovic beim Hopman Cup in Perth.

„Ich bin schwarz, also schwitze ich viel.“Die Begründung von Gael Monfils, warum er vor einem Aufschlag bei einemNightsession-Match in Doha länger als die erlaubten 25 Sekunden brauchte. Die Verwarnung dafür gab’s trotz dieser unterhaltsamen Argumentation.

„In meinem Traum habe ich gewonnen.“Der Australier John Millman nach dem 1:6, 7:5, 3:6 im Brisbane-Achtelfinale gegen Olympia- und US-Open-Sieger Andy Murray auf die Frage, ob draußen auf dem Platz alles so gewesen sei, wie er sich das erträumt habe.

„Ich sah mich schon als Alkoholikerin in einem Wohnwagen mit zehn Kindern…“Andrea Petkovic machte sich beim Hopman Cup in Perth nach ihrem wiederholten Verletzungspech schon Gedanken über das Karriereende – und zeichnete ein drastisches Bild davon.

„Bei manchen Leuten ist die Mutter der Spielerin jünger als ich.“Die mittlerweile 43-jährige Kimiko Date-Krumm über den Altersunterschied zwischen ihr und den anderen Spielerinnen auf der Tour.

„Wenn er so weit kommt.“Ein frecher Bernard Tomic rät dem 17-fachen Grand-Slam-Sieger Roger Federer, nicht zu weit nach vorne zu einem möglichen Drittrunden-Duell der beiden zu schauen. Der Vergleich kam zustande; Federer gewann ihn mit 6:4, 7:6 (5), 6:1.

„Einige von euch mögen ja sagen, dass ich die Saison nicht sehr gut begonnen habe. Aber ich sage: die ersten zehn Punkte des Jahres, Baby!!“Ivo Karlovic flüchtete auf Twitter nach dem Erstrunden-Aus bei den Australian Open in Melbourne in den Sarkasmus.

„Ich habe gehört, dass sie 6:0, 6:0 gewonnen hat, also über welche Art von Verletzung reden wir?“Da brach Gelächter im Pressezentrum aus!Victoria Azarenka machte sich nicht allzu große Sorgen um Serena Williams. Die US-Amerikanerin war bei ihrem glatten Auftaktsieg bei den Australian Open in Melbourne nach einer Vorhand überknöchelt, konnte jedoch nach einer Behandlungspause weiterspielen – und gab davor und danach kein Game ab.

„Die Lippe ist besser. Ein bisschen geschwollen. Aber ich liebe diesen neuen Look. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich vor langer Zeit ins Gesicht geschlagen. Leute zahlen für so etwas!“Serena Williams nimmt ihr Missgeschick in der zweiten Runde der Australian Open in Melbourne locker, als sich die US-Amerikanerin mit dem Schläger selbst im Gesicht traf und an der Lippe verletzte.

„Sie ist nicht mehr da. Das ist schon lange her. Sie leben in der Vergangenheit. Ich glaube, ihre Tochter ist auch bereits tot.“Roger Federers Antwort auf die kuriose erste Frage in der Pressekonferenz nach seinem Drittrunden-Einzug bei den Australian Open, wie es denn der Kuh Juliette gehe, die er 2003 nach dem Wimbledonsieg geschenkt bekommen hatte.

„Wenn ich Steffi sehe, natürlich, sie sagt mir, du solltest jetzt aufhören und ein Kind kriegen.“Die mittlerweile 43-jährige Kimiko Date-Krumm bei den Australian Open über die Tipps von Stefanie Graf an sie.

„Ich bin Zuversicht, dass ich zu kämpfen werde nach morgen.“(Originalzitat: „I am confidence for to will fight after tomorrow“) Der Spanier David Ferrer offenbart leichte Probleme mit der englischen Sprache.

„Mein Körper fühlt sich großartig an. Es waren ja nur fünf Stunden.“Novak Djokovicnach seinem Achtelfinalsieg in 5:02 Stunden gegen Stanislas Wawrinka bei den Australian Open. Im vergangenen Jahr hatte er das Endspiel gegen Rafael Nadal in 5:53 Stunden gewonnen.

„Ich bin ziemlich sicher, dass mein iPhone 5 kaputt ist. Ich habe gerade den ‚Home’-Knopf gedrückt und bin immer noch im Flieger… seufz.“Das twitterte Janko Tipsarevic auf seiner langen und beschwerlichen Heimreise von den Australian Open. Nein, Beamen kann das iPhone 5 leider auch noch nicht, „Tipsy“.

„Ein Tennisball? Absolut nicht. Ich habe kein Verlangen danach, herumgeschlagen zu werden. Kein absichtliches Wortspiel.“Serena Williams bei den Australian Open auf die Frage, ob sie in ihrem nächsten Leben gerne ein Tennisball wäre.

„Glauben Sie, die haben das Passwort für mein Bankkonto?“Maria Sharapova, nachdem ihr ein Journalist bei den Australian Open gesagt hat, laut Forbes sei sie die bestbezahlte Athletin der Welt.

„Das ist so verrückt. Ich denke, ich werde jetzt ein Poster von mir selbst aufhängen.“Sloane Stephens hatte bei den Australian Open leicht lachen nach ihrem Viertelfinal-Sieg über ihr großes Vorbild Serena Williams, von der einst ein Poster ihre Wand geschmückt hatte.

„Die Frauen sind emotional weniger stabil als wir. Ich bin mir sicher, jeder wird sagen, dass es stimmt, sogar die Frauen selbst.(Gelächter)Nein? Nein, denken Sie nicht? Aber ich denke, es hat halt mit den Hormonen und all diesen Sachen zu tun. Wir haben all diese schlimmen Dinge nicht, also sind wir physisch immer in guter Verfassung und ihr seid es nicht. So ist das.“Jo-Wilfried Tsonga erklärt seine Sicht der Dinge, warum bei den Australian Open bei den Damen nicht die Top 4 der Setzliste im Halbfinale stehen.

„Weil ich blöd bin.“Na Li begründet, warum sie im Australian-Open-Finale auf dem Platz stolperte.

Februar

„Das war wunderbares Tennis, nur leider nicht von uns.“Der frustrierte spanische Davis-Cup-Teamkapitän Alex Corretja nach dem ersten Tag der Davis-Cup-Partie in Kanada.

„Ich bin sehr glücklich, dass er wieder zurück ist. Ich habe festgestellt, dass er noch immer Linkshänder ist. Ich hatte gehofft, er spiele inzwischen mit rechts.“Roger Federer am Rande des ATP-Turniers in Rotterdam über das Comeback seines Langzeit-Rivalen Rafael Nadal.

„Ich mag es, dass Marihuana hier legal ist.“Ernests Gulbis spricht über die Vorzüge eines Turniers in Rotterdam. Nachsatz: „Aber leider können Tennisspieler das nicht machen, wir werden ja fast jede Woche kontrolliert.“

„Ich habe mich gut vorbereitet. Und ich habe mit einigen Dingen in meinem Leben aufgehört, zum Beispiel Rauchen, Trinken, lange aufbleiben.“Ernests Gulbis im selben Interview beim ATP-Turnier in Rotterdam über seinen Lebenswandel.

„Es ist nicht so einsam, wie es an der Spitze aussieht.“Serena Williams über den Wettbewerb um den von ihr besetzten ersten Platz in der Weltrangliste.

„Du weißt dann, dass du zu viel Tennis schaust, wenn du vor jedem Grand Slam mit deiner Freundin Schluss machst.“Jimmy Connors auf Twitter. Die US-Tennislegende spricht dabei jedoch nicht aus eigener Erfahrung, Connors ist seit 1979 mit dem Ex-Playboy-Model Patti McGuire verheiratet.

„Ich habe das Freilos gerne. Ich spiele gerne gegen das Freilos. Ich habe eine positive Bilanz gegen Freilose.(Gelächter)Wenn ich könnte, würde ich bis zum Finale gegen Freilose spielen, aber leider ist das nicht möglich.“Caroline Wozniacki, die in Dubai erstmals in den letzten vier Jahren in der ersten Runde kein Freilos hatte, offenbart ihren Lieblingsgegner.

„Im Akkreditierungsbüro haben sie mich gefragt: ‚Sind Sie ein Tennisspieler oder ein Qualifikant?’ Ähmm… äh… Ich kratze mich auf dem Kopf… Ist das eine Fangfrage?“Ivo Karlovic äußert auf Twitter seine leichte Verwunderung. Ja, auch Qualifikations-Teilnehmer spielen exzellentes Tennis, liebe Verantwortliche in Delray Beach…

„Ich war richtig angefressen, zu sehen, wer in den Top 100 ist. Da sind einige Leute, von denen ich nicht weiß, wer sie sind. Einige Leute, Verzeihung, mit Respekt – sie können kein Tennis spielen.“Ernests Gulbis lässt auch am Rande des ATP-Turniers in Delray Beach mit seinen sehr offenen Aussagen aufhorchen.

März

„Ich bin nie in meinem Leben, in meiner Karriere disqualifiziert worden. Es klingt blöd, das zu sagen, aber es war immer eine Art Ziel von mir, das zumindest einmal passieren zu lassen. Aber es ist bisher nie passiert.“Tommy Haas über eine zweifelhafte Errungenschaft, die ihm im Zuge seiner Laufbahn noch fehlt. Nachsatz zur Frage, ob er sich vielleicht nicht genug Mühe gibt:„Ich muss irgendetwas falsch machen. Da gibt es viele Wege, auf denen man es schaffen kann. Ich bin noch nicht genug durchgedreht.“

„Ich sage euch, wenn ich auf einen Winner gehe, dann wird es ein Winner. Es ist egal, ob’s Nadal oder wer auch immer wird. Ich werde auf meine Schläge draufgehen. Natürlich wird’s vielleicht mehr als einen Schlag brauchen. Vielleicht werde ich zwei Schläge brauchen. Aber ich werde dafür bereit sein. Einen Schlag in die eine Ecke, einen Schlag in die andere Ecke… ich will sehen, wie er die Bälle kriegt.“Ernests Gulbis mangelt es vor dem Achtelfinal-Spiel in Indian Wells gegen den elffachen Grand-Slam-Champion Rafael Nadal nicht gerade an Selbstvertrauen.

„Wenn ich gegen Djokovic mein bestes Tennis von vor 30 Jahren spielte, mit den Schlägern aus dieser Zeit, würde ich ihn leicht mit 6:0, 6:0, 6:0 schlagen.“Yannick Noah zeigt sich gar nicht begeistert vom heutigen Tennis und dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic – und lehnt sich weit aus dem Fenster.

(Foto: Jürgen Hasenkopf)

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Donnerstag
26.12.2013, 17:00 Uhr