Die lustigsten Zitate aus 2013 – Teil 2
Wir blicken Ende Dezember nun nochmal auf die abgelaufene Saison zurück – für die amüsantesten Aussprüche der letzten zwölf Monate.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
27.12.2013, 17:49 Uhr

tennisnet.com präsentiert euch zum Saisonende die gesammelten lustigsten Zitate aus dem Jahr 2013. NachTeil 1 von Januar bis Märzsetzen wir nun mit den Monaten April bis Juni fort.
April
„Ich hatte einen eigenartigen Traum. Ich habe gegen eine alte, in einem Sessel sitzende Frau gespielt. Sie hatte Breakball bei meinem Aufschlag… Dieser Traum fasst mein bisheriges Jahr zusammen.“Ivo Karlovic, nie um lustige Sprüche verlegen, geht auf Twitter mit seiner Formkrise einmal mehr humorvoll um.
„Können Sie es mir sagen, wenn es 18 Sekunden sind? Ich will keine Strafe. Ich serviere von ganz hinten, wenn ich es muss.“Janko Tipsarevic will in Monte Carlo ganz auf Nummer sicher gehen, die 25-Sekunden-Zeitregel nicht zu verletzen.
„Der Führerschein ist in der Mache. Ich glaube, mir fehlen noch sieben Fahrstunden oder so. Von daher ist es ganz gut, dass ich den Porsche in diesem Jahr noch nicht gewonnen habe.“Annika Beck findet auch etwas Positives an ihrer knappen Erstrunden-Niederlage in Stuttgart – wo die Turniersiegerin einen Porsche bekommt.
„Wir sind die zwei schlechtesten Doppelspielerinnen der Welt. Aber Minus und Minus ergibt ja bekanntlich Plus, von daher sind wir sehr zuversichtlich.“Andrea Petkovicvor ihrem Doppeleinsatz mit Angelique Kerber in Stuttgart. So schlecht sind die beiden dann aber doch nicht, sie erreichten immerhin das Halbfinale.
„Was ich heute gelernt habe: Dilaudid ist fünf Mal stärker als Morphin. Und es ist guuuuuut.“Wieder Ivo Karlovic, der während seiner erlittenen Hirnhautentzündung via Twitter berichtet, wie „schön“ doch Schmerzmittel sein können.
Mai
„Eigentlich wollte ich nur schnell Gewicht verlieren, deshalb schnitt ich die Haare. Dann bin ich schneller auf dem Platz. Das habe ich heute auch gezeigt. Vielleicht schneide ich sie fürs nächste Match noch kürzer.“Roger Federer scherzt in Rom über seine neue Kurzhaar-Frisur.
„Der kann auf keinen Fall ‚out’ sein. Aus dem Weltraum kann man sehen, dass der ‚in’ ist!“Viktor Troicki beschwert sich in Rom minutenlang über eine Entscheidung von Schiedsrichter Cédric Mourier zu einem mehr als strittigen Ball.
„Ich mag die gemeinsamen Turniere, weil man so wenigstens ein paar Damen um sich herum sieht. Sonst kann einem die Herren-Tour manchmal auf die Nerven gehen.“Ernests Gulbis freut sich, beim Herren- und Damen-Turnier in Rom zu sein.
„Fragt ‚Rafa’, ob ich langsam serviert habe, und er wird die Twitter-Welt, Ihre Freunde, zum Schweigen bringen.“Roger Federers bissige Antwort auf die Anmerkung eines Journalisten, dass man sich auf Twitter einig gewesen sei, dass Federer im Rom-Finale gegen R langsam serviert habe.
„Nein, sie haben keine Ahnung. Es ist besser so. Aber sie wissen, dass ich viel Tennis spiele und ich weggehe und wiederkomme, weggehe und wiederkomme. Ich komme zurück von den Plätzen und ich gehe ein Match spielen und ich gehe trainieren, und dann komme ich zurück ins Zimmer. Die müssen sich so was denken wie ‚Dieser Kerl ist verrückt. Ich weiß nicht, was der aufführt.’“Roger Federer am Rande der French Open auf die Frage, ob seine Zwillingstöchter seinen Erfolg schon erfassen könnten.
Juni
„Ich habe gehofft, dass es nicht wie bei Mahut in Wimbledon läuft. Dann hätte ich vorher die weiße Fahne gehisst.“Tommy Haasbei den French Open in Paris nach dem 4:37-Stunden-Marathon gegen den US-Amerikaner John Isner, der 2010 in Wimbledon im fünften Satz 70:68 gegen den Franzosen Nicolas Mahut gewonnen hatte.
„Ich bin aufgewachsen, habe mit dem Tennisspielen begonnen, geheiratet, zwei Kinder bekommen, bin zurück zum Fernseher gekommen und Isner hat immer noch gespielt.“So „erlebte“ PseudoFed, das virtuelle Roger-Federer-Double der Plattform TENNIS.com, die Schlacht zwischen John Isner und Tommy Haas bei den French Open in Paris. Isner vergab einen Matchball, Haas verwertete Nummer 13 zum 10:8 im fünften Satz.
„Wenn ich ruhiger werde, dann werde ich besser spielen; sonst kann ich zurück nach Mallorca gehen und angeln.“Rafael Nadal erläutert nach seinem dritten, neuerlich nicht allzu gewohnt überzeugenden Sieg bei den French Open sein mögliches Alternativprogramm zum Turnier.
„Möchten Sie ein mehr als sechsstündiges Match sehen? Ich auf keinen Fall.“Novak Djokovic nach seinem Sieg über Tommy Haas bei den French Open zum anstehenden Halbfinale gegen Titelverteidiger Rafael Nadal. Es dauerte dann 4:37 Stunden.
„Nach vier Stunden eine Zeitstrafe zu kriegen, ist ein Scherz. Der Schiedsrichter sollte eine Zeitstrafe für das langsame Ansagen des Spielstands kriegen.“Tomas Berdych mokiert sich während des French-Open-Halbfinales zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic auf Twitter.
„Ich habe vor zehn Jahren gesagt, dass ich hier mal mit der Trophäe von Roland Garros stehen werde und Französisch spreche. Jetzt ist es wahr. Danke an meinen Vater, der nicht hier ist, danke an meine Mutter – oh, meine Mutter versteht mich nicht…“French-Open-Siegerin Serena Williams auf Französisch bei der Dankesrede, während ihre Mutter auf der Tribüne gestikuliert.
„Ich hoffe, dass er nur ein Freund ist und nicht mit meiner Frau flirtet. Sonst muss ich später auf ihn aufpassen.“Roger Federer scherzt auf die Frage, ob Stefan Koubek bei den Gerry Weber Open in Halle als Coach oder nur als ein Freund in seiner Spielerbox sitzt.
„Ich spiele wirklich gut. Heute habe ich im Training einen Satz gegen einen 16-jährigen Burschen gewonnen.“Ivo Karlovic flüchtet auf Twitter vor seiner Formkrise einmal mehr in den Sarkasmus.
„Wenn sie über etwas Persönliches sprechen will, sollte sie vielleicht über ihre Beziehung reden und ihren Freund, der verheiratet war und jetzt eine Scheidung kriegt und Kinder hat.“Maria Sharapova ätzt vor dem Wimbledon-Turnier zurück in Richtung von Serena Williams, die angeblich mit derem Trainer Patrick Mouratoglou liiert sein soll.
„Ich auch! Vielleicht können wir das ja eines Tages austragen und schauen, wie nahe ich an sie herankomme.“Die sarkastische Reaktion von Andy Murray auf Twitter auf die Nachricht eines Fans, der ihm schrieb: „Ich rechne damit, dass Serena Williams dich auf Rasen schlagen könnte… und ich scherze nicht einmal.“
„Ich kann meinen Enkeln erzählen, ich habe Roger Federer in den Allerwertesten getreten.“Sergiy Stakhovsky jubelt über seinen Wimbledon-Coup gegen den siebenfachen Sieger des Turniers.
„Man geht da raus und zeigt ihm, dass ich nicht Roger Federer bin und seinen Aufschlag returnieren kann und ihn schwere Volleys spielen lassen kann.“Jürgen Melzer vor seinem Drittrunden-Match in Wimbledon gegen Sergiy Stakhovsky mit einem Seitenhieb gegen Roger Federer.
„De Brito hat diesen Sieg gegen Sharapova total verdient. Sie hat bei ihren Schlägen lauter geschrien.“Ivo Karlovic macht sich auf Twitter über das Schreihals-Duell zwischen Michelle Larcher de Brito und Maria Sharapova in der zweiten Wimbledon-Runde lustig.
„Spielerisch oder persönlich?“Novak Djokovic scherzt in Wimbledon auf die Frage, welche Gefahr Serena Williams für Andy Murray bei einem Duell der Geschlechter bedeuten würde.
„Ich kriege nichts geschenkt, nur weil ich fünf Operationen in meiner Karriere hatte. Du musst dir alles erarbeiten. Du kannst dir keine ATP-Punkte für die Weltrangliste kaufen. Sonst wäre Gulbis die Nummer eins.“Tommy Haas spielt nach seinem Achtelfinal-Einzug in Wimbledon scherzhaft auf die wohlhabenden Verhältnisse, aus denen Ernests Gulbis kommt, an.
(Foto: GEPA pictures)
