Dirk Hordorff kann sich Rückkehr Boris Beckers zum DTB vorstellen

Der Deutsche Tennis Bund möchte auch nach den Querelen um Boris Becker nicht auf dessen unbestrittene Expertise verzichten.

von SID/red.
zuletzt bearbeitet: 23.11.2022, 18:29 Uhr

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Boris Becker könnte eine Zukunft beim DTB haben

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) steht einer zukünftigen Einbindung des derzeit inhaftierten Boris Becker in die Verbandsarbeit offen gegenüber. "Die Türen beim DTB stehen Boris Becker immer offen", sagte DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff der Sport Bild: "Wenn er seine Strafe abgesessen hat, spricht nichts dagegen, dass er wieder eine Funktion übernimmt. Das Gebot der Resozialisierung gilt für jeden, also auch für Boris Becker."

"Boris kann sich den Job aussuchen"

Becker war im April von einem Londoner Gericht verurteilt worden. Zuletzt hatte die britische Sun jedoch berichtet, dass eine Abschiebung des sechsmaligen Grand-Slam-Siegers nach Deutschland bevorstehen könnte.

Von Mitte 2017 bis Ende 2020 hatte der 55-Jährige als Head of Men's Tennis für den DTB gearbeitet und Hordorff kann sich in Zukunft "vieles" für Becker vorstellen: "Head of Men's Tennis, Repräsentant, Präsidium oder was auch immer. Salopp gesagt: Boris kann sich den Job aussuchen." Allerdings sei nur ein ehrenamtliches Engagement möglich.

von SID/red.

Mittwoch
23.11.2022, 19:54 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.11.2022, 18:29 Uhr