Djokovic - „Thiem, Zverev, Tsitsipas kommen immer näher“

Der Weltranglisten-Zweite Novak Djokovic hofft, dass die ganz große Wachablöse auch im kommenden Jahr noch nicht einsetzen wird.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 20.12.2019, 13:28 Uhr

Novak Djokovic kehrt heute aus seinem Urlaub zurück auf die Tennisbühne, wenn auch „nur“ im Rahmen eines Schaukampf-Turniers in Abu Dhabi. Der Weltranglisten-Zweite musste zur Ende einer wieder einmal ziemlich erfolgreichen Saison zwei kleinere Nackenschläge hinnehmen - zunächst bei den ATP Finals in London, wo Djokovic das Semifinale verpasste. Und dann im Davis Cup an der Seite von Viktor Troicki, als die beiden Serben im entscheidenden Doppel gute Chance auf den Einzug in die Vorschlussrunde liegen ließen.

Geht man nach den Erfahrungen der letzten Jahre, dann startet Novak Djokovic bei den Australian Open aber wieder als großer Favorit. 2019 holte sich der mittlerweile 32-Jährige seinen siebten Titel in Melbourne, ließ im Endspiel Rafael Nadal keine Chance. Der Spanier holte in der abgelaufenen Saison wie auch Djokovic zwei Grand-Slam-Titel, die lange angekündigte Wachablöse blieb zumindest bei den Majors aus.

Djokovic verliert zwei Mal gegen Thiem

„Es ist unausweichlich, dass es passieren wird“, erklärte Djokovic also vor ein paar Tagen. „Mit jedem Jahr kommen sie näher und näher. Dominic Thiem hat zwei Finals in Roland Garros erreicht. Stefanos Tsitsipas hat die ATP Finals gewonnen. Alexander Zverev im Jahr davor. Sie alle fordern definitiv die besten Spieler der Welt und wollen selbst die Besten sein.“

Gegen Thiem verlor Djokovic 2019 zwei wichtige Matches: Im Halbfinale der French Open und in der Gruppenphase der ATP-Endrunde in London. Dafür gewann Djokovic im Halbfinale von Madrid gegen Thiem. Mit Zverev gab es in den vergangenen zwölf Monaten nur ein Treffen, der Routinier setzte sich in Roland Garros sicher in drei Sätzen durch. Gegen Tsitsipas spielte Djokovic 2019 drei Mal, gewann im Viertelfinale von Paris-Bercy und im Endspiel von Madrid, unterlag dem Griechen aber in Shanghai.

„Das sind bereits etablierte Top-Fünf, Top-Zehn Spieler. Und unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Wachablöse nicht zu früh geschieht. Aber sie kommt immer näher.“

von tennisnet.com

Freitag
20.12.2019, 15:40 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.12.2019, 13:28 Uhr