Dominic Thiem - Rückkehr zu alter Stärke im Jahr 2023?

Die Entwicklung von Dominic Thiem darf die österreichischen Tennisfans durchaus zuversichtlich stimmen. Der letzte Schritt zurück in die Weltspitze soll in den kommenden Wochen und Monaten gelingen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 29.10.2022, 13:22 Uhr

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Dominic Thiem blickt der kommenden Saison optimistisch entgegen
© GEPA pictures
Dominic Thiem blickt der kommenden Saison optimistisch entgegen

von Nikolaus Fink aus der Wiener Stadthalle

Der Blick von Dominic Thiem richtete sich nach dem Achtelfinalaus bei den Erste Bank Open in Wien schnell nach vorne. Als Maschine, so der Österreicher, wolle er das Jahr 2023 in Angriff nehmen. "Da sind sicher noch ein paar Prozent drinnen", erklärte der US-Open-Sieger von 2020 in Anbetracht der kommenden Saison.

Und diese könnte für den Lichtenwörther eine deutlich erfreulichere werden als die aktuelle. Seinen ersten Sieg im Jahr 2022 feierte Thiem erst Anfang Juli beim Challenger-Event in Salzburg, zuvor hatte der ehemalige Weltranglistendritte lange mit den Nachwehen seiner Handgelenksverletzung zu kämpfen.

Thiem gegen Medvedev mit guten Ansätzen

Die vergangenen Wochen verliefen für Thiem dann aber schon wieder deutlich erfreulicher, in Gijon und Antwerpen erreichte er jeweils das Halbfinale. Und auch bei seinem Aus in Wien machte der 29-Jährige gegen Daniil Medvedev keine schlechte Figur. "Wenn ich ein bisschen nachlasse, kriege ich gegen so einen Gegner sofort die Rechnung präsentiert", analysierte Thiem seine Niederlage in der österreichischen Bundeshauptstadt.

"Ich bin definitiv auf dem richtigen Weg, auch wenn noch der letzte Schritt fehlt. Aber den will ich in der Vorbereitung machen und am Anfang vom nächsten Jahr", erklärte Thiem, der nach einem zehn- bis 14-tägigen Urlaub in den Aufbau für die kommende Saison gehen wird: "Es ist die erste Chance seit der Handgelenksverletzung, das perfekt zu kombinieren, mit Fitness und mit voller Intensität am Platz."

Thiem will Returnspiel verbessern

Besonderen Fokus wird Thiem dabei auf sein Returnspiel legen. Dieses sei in den vergangenen Wochen eines der größten Problemfelder gewesen, erklärte der 29-Jährige. "Da muss ich die Return-Games besser spielen, damit ich ein bisschen mehr Ruhe habe bei meinem Aufschlagspiel", erläuterte der Niederösterreicher.

Keine Sorgen muss sich Thiem indes um seinen Hauptfeld-Platz bei den Australian Open machen. Wie die ATP mitteilte, darf Thiem die zwei Masters-1000-Turniere in Indian Wells und Miami durch zwei andere Events (Wien und Salzburg) ersetzen und kommt dadurch in den Genuss zusätzlicher Punkte. Der Österreicher wird das Jahr mit 561 Punkten und damit möglicherweise sogar innerhalb der Top 100 abschließen.

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Samstag
29.10.2022, 15:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 29.10.2022, 13:22 Uhr

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