Wechsel zu Babolat – Aufschlag in die neue Saison mit neuem Schläger
Dominic Thiem geht in seine zweite volle Saison auf der ATP-Tour mit einem Babolat-Schläger.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
12.01.2015, 14:41 Uhr

Von Manuel Wachta
Mit einerknappen 7:6-(6),-4:6,-3:6-Auftaktniederlagegegen seinen deutschen DoppelpartnerJan-Lennard Struff, ist Dominic Thiem beim ATP-World-Tour-250-Event in Auckland in die neue Saison gestartet. Wer den Niederösterreicher am Montagmorgen nach MEZ aufmerksam beobachtet hat, dem ist dabei womöglich aufgefallen, dass sich das Spielgerät des 21-Jährigen geändert hat – und zwar nicht lediglich das Modell, sondern die Marke. tennisnet.com hat bei seinem Trainer und Manager Günter Bresnik nachgefragt, der bestätigte, dass Thiem künftig nicht mehr so wie bisher gewohnt mit einem „HEAD Prestige“ aufschlagen wird: „Er hat mit einem ‚Babolat Pure Strike’ gespielt“, verriet der 53-Jährige. „Der Schläger ist in den letzten Wochen genau auf ihn abgestimmt worden. Es ist viel herumgetestet worden, und er spielt ab sofort mit Schlägern und Saiten von Babolat.“
„Wahl zwischen zwei relativ gleichwertigen Rackets“
Über einen möglichen Wechsel Thiems war bereits länger spekuliert worden – auch als erbei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle kurzerhand unbedingt mit dem neuen „HEAD Speed“ für 2015 spielen wollte,den der Vorarlberger Sportartikelproduzent für ihn darauf gar einfliegen hatte lassen. Nun änderte der österreichische Jungstar also mehr als nur das Modell, auch den Produzenten. Wie es zu der Entscheidung kam? „Mit dem Material beschäftigt man sich immer, es wird stets viel probiert. Er hatte die Wahl zwischen zwei relativ gleichwertigen Rackets. Der ‚HEAD’-Schläger war auch gut, aber er hat sich mit dem Schläger von ‚Babolat’ sehr wohl gefühlt und sich nun eben für diesen entschieden“, so Bresnik. Ob der Wechsel für Thiem, dessen Marktwert 2014 stark gestiegen ist, auch finanzielle Vorteile brachte, wollte er nicht kommentieren: „Das kann man so nicht sagen. Ich finde aber, dass das eine persönliche Entscheidung des Spielers ist. Das ist seine Sache, dazu will ich nichts weiter sagen.“