Paszek in Portoroz weiter

An der Stätte des bisher einzigen Turniersiegs erreichte das Ex-Wunderkind am Montag das Achtelfinale.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 19.07.2010, 22:41 Uhr

Eine Wildcard für Österreichs einziges WTA-Freiluft-Turnier in Bad Gastein hatte Tamira Paszek abgelehnt, dafür eine für das parallel stattfindende 220.000-Dollar-Hardcourt-Event in Portoroz angenommen. Bereuen wird sie diese Entscheidung wohl nicht, denn in Slowenien erreichte sie am Montag am Abend unter Flutlicht das Achtelfinale. An der Stätte ihres bisher einzigen WTA-Titels bezwang die 19-Jährige zum Auftakt die nur noch sporadisch international spielende Kroatin Jelena Kostanic-Tosic nach 1:43 Stunden Spielzeit mit 7:5, 6:2. Die nächste Gegnerin wird in der Partie zwischen der Schweizerin Stephanie Vögele und der auf zwei gesetzten Tschechin Petra Kvitova ermittelt. Gegen beide hat Paszek im Jahr 2008 das bisher jeweils einzige Duell verloren.

Ein Schritt nach vorne

Vier Jahre ist es mittlerweile her, dass Paszek in dem Kurort an der slowenischen Adriaküste zur siebentjüngsten WTA-Turniersiegerin aller Zeiten und damit endgültig zu Österreichs Wunderkind wurde. Die Entwicklung ging aber in die andere Richtung, „Mimi“ belegt derzeit nur Platz 214 in der Weltrangliste. Im Kampf um die erhoffte Rückkehr in die Top 100 gelang ihr zuletzt aber der eine oder andere Fortschritt – wie nun auch der erste Hauptbewerbssieg auf der Tour seit vier Monaten. In Gefahr war dieser zu keiner Zeit: Paszek ging im ersten Satz ab 3:3 dreimal mit Break in Führung, beim dritten Mal schaffte es sie dann doch, ihren Aufschlag zur 1:0-Satzführung zu halten. Im zweiten Durchgang kassierte sie zwar noch das Rebreak zum 1:1, zog danach aber auf 5:1 davon und verwertete wenig später bei 5:2 ihren zweiten Matchball.

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Montag
19.07.2010, 22:41 Uhr