WTA Rom: Iga Swiatek holt Titel gegen Sabalenka!
Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek hat zum dritten Mal das WTA-1000er-Turnier in Rom gewonnen.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
18.05.2024, 19:00 Uhr

Swiatek riss die Arme hoch, ließ den Schläger fallen und jubelte energisch: Mit 6:2, 6:3 hatte sie gerade ihre Dauerrivalin Aryna Sabalenka besiegt, ihren zweiten Matchball zum Turniergewinn genutzt.
Sabalenka kam dabei im ersten Durchgang bei Aufschlag Swiatek gar nicht zum Zuge; im zweiten Durchgang hielt sie das Match dann immerhin bis zur Satzmitte offen. Dann gelangen der Polin zwei Breaks zum Sieg.
Es war natürlich das erwartete Power-Duell, an die Spannung des Finals von Madrid vor zwei Wochen, das in drei dramatischen Sätzen an Swiatek gegangen war, kam es aber nicht heran. Entscheidend heute: die hohe Fehlerquote der Belarussin - 28 Fehler ohne Not waren es bei Sabalenka, bei Swiatek indes nur 8.
"Ich liebe es hier, speziell, wenn das Wetter stimmt. Dann habe ich hier eine tolle Zeit - auf und außerhalb des Platzes", so Swiatek im Interview mit Sky. In drei Rom-Finals hat sie nun nur insgesamt neun Spiele abgegeben - nach einem 6:0, 6:0 gegen Karolina Pliskova 2021 und dem 6:2, 6:2 gegen Ons Jabeur in 2022.
Swiatek und Sabalenka hoffen auf Wiedersehen bei French Open
Sabalenka zeigte sich bei der Siegerehrung dennoch in gewohnt amüsanter Verfassung. "Danke, dass ihr mir geholfen habt, wieder ein Finale zu verlieren", erklärte sie mit ironischem Unterton in Richtung ihrer Box. "Es ist alles euer Fehler, Leute", ulkte sie weiter und grinste. "Nur ein Witz natürlich." Sie hoffe auf ein Wiedersehen mit Swiatek im Finale der French Open in Paris und darauf, sie dort zu schlagen.
Dorthin fährt als absolute Topfavoritin allerdings die vierfache Siegerin Swiatek. Sie hat nach einem Drittrunden-Aus bei den Australian Open nun doch schon vier Turniere in diesem Jahr für sich entschieden (Doha, Indian Wells, Madrid, nun Rom).
"Schauen wir mal mit Paris", gab sie augenzwinkernd in Richtung Sabalenka zurück.