Endet das Grand-Slam-Dilemma von Daniil Medvedev?
Im Jahr 2025 hat Daniil Medvedev lediglich ein Match auf Grand-Slam-Ebene gewinnen können. Zu wenig für den ehemaligen Weltranglistenersten. Die US Open sind nun die letzte Chance für einen Lichtblick der Saison.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
18.08.2025, 02:02 Uhr

Das Jahr 2025 war für Daniil Medvedev keineswegs einfach. Einen Titel gab es in diesem Jahr noch nicht zu feiern. Bereits im Vorjahr war das der Fall. Doch in 2024 spielte der 29-Jährige bei den Grand Slams groß auf. Finale bei den Australian Open und ein Halbfinale in Wimbledon brachten viele Punkte und hielten das Selbstvertrauen oben.
Das war in diesem Jahr bisher nicht der Fall. Erstrundenniederlagen in Paris und an der Church Road folgten auf das Zweitrundenaus in Melbourne. Eine absolute Enttäuschung für den langjährigen Topspieler, der aktuell Platz 15 der Weltrangliste belegt.
Medvedev hat Viertelfinale zu verteidigen
Bei den US Open, wo Medvedev 2021 triumphierte, in der kommenden Woche besteht nun die letzte Möglichkeit auf einen versöhnlichen Grand-Slam-Abschluss, der sicherlich auch das komplette Jahr 2025 für den Russen in ein besseres Licht rücken würde. Das Endspiel im westfälischen Halle ist bisher das beste Ergebnis in dieser Saison.
Ein frühes Aus würde sicherlich das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten Medvedevs weiter senken, der sicherlich im Herbst im Hinblick auf das Jahr 2026 vieles Hinterfragen wird.
Zudem würde eine Niederlage in den frühen Runden auch weitere wertvolle Punkte kosten, denn aus dem letzten Jahr gibt es am Big Apple ein Viertelfinale zu verteidigen. Ein ähnliches Abschneiden würde hingegen ein kleines Stück Genugtuung bringen. Und die Fragezeichen auch bei Fans und Beobachtern kleiner werden lassen.