Für den Topgesetzten Alexander Flock (ATP 345) kam es im Viertelfinale des mit 15.000 US-Dollar dotierten Future-Events zum insgesamt vierten Aufeinandertreffen mit dem Australier Clinton Thomson (ATP 739). Hier behielt der 27-jährige Bergisch-Gladbacher beim 6:2, 4:6, 7:6 (3) knapp die Oberhand und schraubte die Bilanz gegen den an acht gesetzten Thomson auf 3:1. Turnierübergreifend ist Flock nun seit 8 Spielen ungeschlagen. Im Halbfinale wartet auf den Gewinner des Allenstein-Futures letzte Woche Justin Eleveld (ATP 1026) aus den Niederlanden. Keine leichte Aufgabe, denn der Lokalmatador aus Enschede hatte im Achtelfinale einen weiteren Deutschen, den an drei gesetzten Jaan-Frederik Brunken (ATP 494) mit 7:6 (1), 6:4 aus dem Rennen geworfen. Der Sieger der Partie Flock – Eleveld bekommt es dann im Finale entweder mit Boy Westerhof (ATP 526), einem weiteren Niederländer, oder dem Tunesier Malek Jaziri (ATP 392) zu tun. Ebenfalls wie Brunken musste sich auch Qualifikant Patrick Pohlmann schon in der Runde der letzten 16 verabschieden: Er trat gegen die sieben der Setzliste, Marco Viola aus Italien, gar nicht erst an.

Geuer vor sechstem Final-Einzug der Karriere

Im Damen-Einzel ist ebenfalls nur noch eine Deutsche im Wettbewerb: Die 22-jährige Nicola Geuer, wie Flock an eins gesetzt, gewann ihr Viertelfinale gegen die polnische Qualifikantin Natalia Kolat überraschend mühevoll mit 6:1, 6:7 (5), 6:3. Für den Sprung in ihr sechstes Karriere-Finale muss die Nummer 300 der Welt nun noch gegen Lisanne van Riet (WTA 1061) aus den Niederlanden bestehen, die zuvor immerhin die Nummer drei der Setzliste Avgusta Tsybysheva aus Russland bezwingen konnte. Dennoch sieht es gut aus: Das bisher einzige Aufeinandertreffen der beiden gewann die Duisbugerin im letzten Jahr in Kaarst problemlos mit 6:2, 6:0. Im zweiten Halbfinale stehen sich Bibiane Schoofs (NED) und Katherine Brown (GBR) gegenüber. Brown war es, die sich im Achtelfinale gegen eine weitere deutsche Hoffnung, die 16-jährige Katharina Wachaczyk, mit 6:3, 6:4 durchgesetzt hatte.
Dennoch darf auch Katharina Wachaczyk weiter von einem Finale träumen. An der Seite von Carolin Daniels steht sie nach dem 6:3, 6:3 über de Man (NED)/Pirazhenka (BLR) im Halbfinale und trifft dort auf das rein niederländische Doppel van de Velde/van Riet. In einem möglichen Finale könnte mit Lemoine/van der Sar dann eine weitere Paarung aus den Niederlanden warten, die sich zuvor aber erst gegen Brozda/Kolat (POL) behaupten muss.

Hier die aktuell laufenden internationalen Turniere im Überblick.

Flock &amp; Co träumen vom Finale

Flock & Co träumen vom Finale