Erste Bank Open 2025: Frühes Aus für Rodionov gegen de Minaur
Beim ATP-500-Turnier in Wien musste sich Lokalmatador Jurij Rodionov bereits frühzeitig verabschieden. Der Österreicher unterlag dem drittgesetzten Alex de Minaur mit 6:4 und 6:1.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
20.10.2025, 21:14 Uhr
Dank einer Wildcard stand Rodionov am Montagabend auf dem Center Court der Erste Bank Open. Der Wiener Lokalmatador , der nur 20 Minuten von der Stadthalle entfernt wohnt, hatte mit dem drittgesetzten de Minaur eine schwere Auftaktaufgabe gezogen. Allerdings konnte Rodionov mit dem Gewissen in die Auftaktpartie starten, das gesamte Publikum auf seiner Seite zu haben. Und auch wenn es schon vier Jahre zurückliegt – das erste und einzige Aufeinandertreffen gegen den Australier ging in drei Sätzen an den Österreicher.
Offensiv und druckvoll startete der 154. der Welt in die Partie. Zwischen Slice und Volleys Seitens Rodionovs entschied sich DeMinaur für eine defensivere Spielweise – die der 7. der Welt bekanntermaßen beherrscht, wie sonst kaum jemand. Trotzdem gelang es Rodionov immer wieder den drittgesetzten herauszufordern. Die zwei Breakchancen auf Seitens des Wieners blieben allerdings ungenutzt und mit einem Überkopfball-Fehler ging Satz Eins an de Minaur.
De Minaur: 300. Tour-Sieg mit Kuchen
Im zweiten Durchgang übernahm der Australier die Führung und ließ den Österreicher chancenlos zurück – da halfen auch die Anfeuerungsrufe der Wiener Fans nicht mehr.
Für de Minaur war es der 300. Sieg auf ATP-Tour-Ebene und natürlich musste das gefeiert werden. Während seines On-Courts-Interviews wurde eine riesige Torte auf den Platz gebracht. Sichtlich erfreut bot der 7. der Welt an, gerne mit allen zu teilen. In der zweiten Runde könnte der DeMinaur direkt wieder auf einen Österreicher treffen. Dafür müsste Filip Misolic gegen Ugo Carabelli siegen.
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