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Erste Bank Open 2025: Misolic gewinnt zum Auftakt

Filip Misolic steht zum ersten Mal in seiner Karriere in der zweiten Runde des ATP-500-Turniers in Wien. Mit 7:5 und 7:6 (8:6) bezwang der Heimfavorit den Argentinier Ugo Carabelli. 

von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet: 21.10.2025, 17:19 Uhr

© Getty Images

Auf Sand hat Österreichs Nummer eins bereits heuer bewiesen, zu welchen Leistungen er fähig ist. Dank eines Einzugs in die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier (French Open) und eines Viertelfinal-Einzugs in Bastad war Misolics Ranking erstmals zweistellig. Auf Sand stimmt die Bilanz des Steirers also, der Anfang des Jahres nicht einmal zu den besten 300 Spielern der Welt zählte. 

Der 95. der Welt, der durch eine Wildcard direkt ins Hauptfeld der erste Bank Open kam, kündigte bereits an, sein Können nun auf Hartplatz beweisen zu wollen. Mit Ugo Carabelli (Platz 50 der Welt) erwischte der Österreicher angesichts des dichtbesetzten Feldes des ATP-500-Turniers ein noch dankbares Los. 

Ein Fehlerfreier Start

Mit der gesamten Wiener Stadthalle auf seiner Seite nutzte der 24-Jährige das Momentum und breakte zur frühen 3:0 Führung. Besonders die präzisen Longline-Schläge brachten Misolic immer wieder entscheidende Punkte. Trotz des Ausgleichs zum 5:5 behielt Österreichs Nummer eins die Oberhand und wehrte mit einem gefühlvollen Halb-Volley das Break gegen sich ab. Und so wie Misolic den Satz in der Stadthalle angefangen hatte, so beendet er ihn auch: Fehlerfrei und und zu Null. 

Im zweiten Durchgang suchte die argentinische Nummer 50. der Welt vergebens einen Weg gegen den Heimmatador, der sich Dank seiner aggressiven Grundlinien- und Slice-Bälle, nie die Spielführung nehmen ließ, trotz einiger Flüchtigkeitsfehler. Im Satztiebreak holte Misolic unter lauten Anfeuerungsrufen einen 0:2-Rückstand auf und siegte, umgeben von lautem Jubel, mit 7:6 (8:6). “Mit euch, mit dem Publikum, hätte ich noch 10 Sätze spielen können”, sagte die Nummer eins nach seinem Erfolg auf dem Center Court. 

Letzter Österreicher im Heimwettbewerb 

Damit hält Misolic als einziger Österreicher weiter die Stellung beim Wiener Heimturnier. Jurij Rodionov musste sich gestern Alex de Minaur geschlagen geben. Neumayer und Schwärzler scheiterten bereits in der Qualifikation, während Publikums-Liebling Sebastian Ofner seine Saison verfrüht beendete. 

Hier das Einzel-Tableau 

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Misolic Filip

von Johanna Brauer

Dienstag
21.10.2025, 16:03 Uhr
zuletzt bearbeitet: 21.10.2025, 17:19 Uhr

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