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Erste Bank Open: Alexander Zverev - „Im Bett schläft nur ein Hund“

Alexander Zverev spielt heute im Viertelfinale der Erste Bank Open 2025 in Wien gegen Tallon Griekspoor. Und hat, auf höherer Ebene, ganz klare Erwartungen an den ATP-Chef.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 24.10.2025, 00:34 Uhr

Alexander Zverev spielt heute gegen Tallon Griekspoor
© GEPA Pictures
Alexander Zverev spielt heute gegen Tallon Griekspoor

Alexander Zverev ist guter Dinge zu seiner Pressekonferenz nach dem soliden Sieg gegen Matteo Arnaldi im Achtelfinale der Erste Bank Open 2025 gekommen. Und warum auch nicht? Der Vortrag gegen den Italiener war weitaus stressfreier als jener zum Auftakt gegen Jacob Fearnley. Körperlich war von Beeinträchtigungen für den Außenstehenden nichts zu sehen, was natürlich nicht der inneren Wahrnehmung von Zverev entspricht. Der Rücken sei nun schon seit Wochen kein Problem mehr. Sondern? „Alles andere.“ 

Gegen den nächsten Gegner, Tallon Griekspoor, hat Zverev von zehn Partien acht gewonnen, gewarnt ist er vor dem Niederländer dennoch. Denn Griekspoor spiele gegen gute Kontrahenten weit besser als gegen weiter hinten gereihte Spieler. 

Zverev fordert Reduzierung des ATP-Kalenders

Richtig in Fahrt kam die deutsche Nummer eins, als es um die Erweiterung der ATP-Masters-1000-Serie auf ab 2028 zehn Turniere ging. Dieses wird ja in Saudi-Arabien stattfinden, Zverev weiß längst Bescheid, er sitzt ja im Players Council. Auch den möglichen Termin weiß Zverev schon, wollte diesen aber nicht preisgeben: „Ich will nicht der Maulwurf sein.“ Natürlich werde er bei diesem 1000er in Saudi-Arabien starten, der letzte Trip ins Königreich haben ihm sehr gut gefallen. Und das Land hätte sich in den drei Jahren seit seinem vorherigen Besuch um vieles zum Besseren verändert. 

Ein bisschen aus dem Nähkästchen plauderte die Nummer drei der Welt dann aber doch. Er erwarte von Andrea Gaudenzi, dem Chef der ATP, dass dieser sein Versprechen einlöse, mit dem vielen Geld aus Saudi-Arabien einige Lizenzen von 250er-Turnieren zurückzukaufen. Und den langen Kalender zurecht stutzt. Was nicht bedeutet, dass die ATP-Masters-1000-Turniere wieder zum kompakten einwöchigen Format zurückkehren werden. 

In Sachen Soft Skills hatte Alexander Zverev aber auch noch was zu bieten. Er war ja vor seiner Partie gegen Arnaldi mit seinem Hund spazieren gewesen. Dieser höre auf den Namen „Mischka“. Seine Mutter hätte noch zwei weitere - aber diese müssten sich hinten anstellen: „Im Bett schläft nur ein Hund.“ 

Hier das Einzel-Tableau in Wien 


 

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24.10.2025, 07:59 Uhr
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