Erste Bank Open: David Pichler gegen Aljaz Bedene chancenlos
Nach Lucas Miedler ist auch der zweite von drei Österreichern in der ersten Runde der Qualifikation für das ATP-500-Event von Wien gescheitert. David Pichler unterlag Aljaz Bedene mit 0:6 und 4:6.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 24.10.2020, 16:02 Uhr
Von Michael Rothschädl aus der Wiener Stadthalle
Bereits die Qualifikation für das ATP-500-Event von Wien darf durchaus als hochkarätig besetzt eingestuft werden. Dementsprechend schwer gestalteten sich auch die Aufgaben für die drei österreichischen Wildcards, für Lucas Miedler, David Pichler und Alex Erler. Nachdem Miedler im zweiten Match des Tages am Italiener Lorenzo Sonego gescheitert war, ist nun auch David Pichler ausgeschieden.
Der Burgenländer traf in der ersten Qualfikationsrunde auf Aljaz Bedene. Dem aufschlagschlagstarke Slowenen gelang im ersten Durchgang ein Blitzstart, schnell zog Bedene mit Doppelbreak davon. David Pichler hingegen konnte dem Slowenen in Satz eins nichts entgegensetzen. Mit 6:0 stellte der 31-Jährige nach nicht einmal 30 MInuten auf 1:0-Sätze.
Erler beschließt Österreicher-Tag
Auch Satz zwei sah anfangs so aus, als würde es eine besonders zügige Angelegenheit werden. Bedene schaffte erneut das frühe Break und blieb bei eigenem Aufschlag weiterhin unantastbar. Doch so einfach wollte sich David Pichler nicht geschlagen geben, zumindest bei eigenem Serve agierte der Burgenländer nun deutlich formverbessert. Am Ausgang dieses Matches konnte dies aber wenig ändern, zu stark präsentierte sich Aljaz Bedene in diesem Duell als Aufschläger. Symptomatisch dafür stand das letzte Aufschlagspiel dieser Partie: Der Slowene startete gleich mit drei Assen und sicherte sich so nach ziemlich exakt einer Stunde den 6:0 und 6:4-Sieg.
Aljaz Bedene trifft nun auf den Miedler-Bezwinger Lorenzo Sonego. Im letzten Einzelmatch des Tages ist unterdessen noch ein dritter Österreicher im Einsatz. Alex Erler wird zum zweiten Mal in seiner Karriere in der Wien-Qualifikation aufschlagen, hat mit dem Kanadier Vasek Pospisil aber ein durchaus schwieriges Los erwischt. Im Hauptfeld stehen hingegen Dennis Novak, Jurij Rodionov (jeweils Wildcard) und der Titelverteidiger Dominic Thiem.
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