Rusedski fordert extreme Beläge zurück

Der Brite findet das Tennis heutzutage zu vorhersehbar.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.01.2014, 08:51 Uhr

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Der frühere Weltranglisten-Vierte Greg Rusedski fordert Änderungen. Laut dem Briten sei das Tennis heutzutage einfach zu vorhersehbar. Rusedski rief diesbezüglich kürzlich zu einer Variation bei der Wahl der Beläge auf. Vor allem fordert er die extremen Untergründe zurück. „Es gibt im heutigen Tennis kaum mehr Überraschungen. Das kommt daher, dass alle Beläge mittelschnell bis langsam sind und auch die Bälle immer langsamer werden. Wenn ich etwas ändern könnte, würde ich die extremen Untergründe zurückbringen. Während Rasen früher einer der allerschnellsten Beläge war, gehört er jetzt schon zu den langsameren. Es gab damals einfach viel mehr Variationen. Nicht einmal die absoluten Top-Spieler wie Pete Sampras konnten es schaffen, die French Open zu gewinnen", so der 40-Jährige.

„Wir wollen neue Gesichter"

Auch die Hallensaison sei laut Rusedski nicht mehr so wie früher: „Es ging darum, dein Spiel dem hohen Tempo anzupassen. Jetzt sind fast alle Plätze gleich schnell und es ist nicht mehr so interessant. Der blaue Sand in Madrid hat letztes Jahr vieles durcheinandergewirbelt. Nadal hat früh verloren und Federer hat Berdych im Finale besiegt. Ein anderes Beispiel ist das Turnier in Paris-Bercy 2012, als Jerzy Janowicz aus dem Nichts das Finale erreicht hat. Auch da waren die Plätze richtig schnell. Man darf mich nicht falsch verstehen, die Top Vier sind große Spieler, aber wir wollen neue Gesichter sehen und neue Leute, die Grand Slams gewinnen können."(Text: chst)

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Donnerstag
30.01.2014, 08:51 Uhr