Europas Sportler des Jahres: Novak Djokovic und Rafael Nadal knapp an Podest vorbei, Dominic Thiem auf Platz 14
Novak Djokovic und Rafael Nadal sind bei der Wahl zu "Europas Sportler des Jahres" knapp an den Podestplätzen vorbeigeschrammt. Die beiden Aushängeschilder des Tennissports landeten auf den Plätzen vier und fünf. Dominic Thiem wurde 14.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
28.12.2020, 06:05 Uhr

Fast schon traditionell haben Tennisspieler bei sportartenübergreifenden Preisverleihungen einen mehr als nur guten Stand. Das beweist auch ein Blick auf die Statistik von Novak Djokovic und Rafael Nadal bei der Wahl zu "Europas Sportler des Jahres". Der Serbe sicherte sich diesen Titel bereits dreimal (2011, 2015 und 2018), sein spanischer Dauerkonkurrent immerhin zweimal (2008 und 2010).
Im Jahr 2020 reichte es jedoch nicht für den Sieg, nicht einmal ein Podestplatz war den beiden Legenden vergönnt. Djokovic belegte hinter Sieger Robert Lewandowski (Fußball/180 Punkte), Lewis Hamilton (Formel 1/176) und Armand Duplantis (Stabhochsprung/169) den vierten Rang, Nadal komplettierte die Top Fünf. Der Abstand auf das Spitzentrio war mit 85 bzw. 72 Zählern allerdings beträchtlich.
Swiatek beste Frau
Beste Frau in der gemischten Wertung wurde French-Open-Siegerin Iga Swiatek (32 Punkte), die vor Langläuferin Therese Johaug (28) auf dem neunten Platz landete. Der österreichische US-Open-Sieger Dominic Thiem wurde mit 19 Zählern 14.
Durchgeführt wird die Wahl von der polnischen Nachrichtenagentur PAP gemeinsam mit 24 anderen europäischen Nachrichtenagenturen. Dabei treten Männer und Frauen gegeneinander an.
Die Top Ten bei der Wahl zu "Europas Sportler des Jahres":
1. Robert Lewandowski (POL/Fußball) 180 Punkte
2. Lewis Hamilton (GBR/Formel 1) 176
3. Armand Duplantis (SWE/Stabhochsprung) 169
4. Novak Djokovic (SRB/Tennis) 85
5. Rafael Nadal (ESP/Tennis) 72
6. Primoz Roglic (SLO/Radsport) 64
7. Tadej Pogacar (SLO/Radsport) 52
8. Giannis Antetokounmpo (GRE/Basketball) 42
9. Iga Swiatek (POL/Tennis) 32
10. Therese Johaug (NOR/Langlauf) 28
Weiters:
14. Dominic Thiem (AUT/Tennis) 19
