Fall Simona Halep: Mouratolou und Cahill weiter mit vollstem Vertrauen

Simona Halep muss sich mittlerweile wegen einer weiteren Auffälligkeit in Sachen Dopings verantworten. Ihr Coach Patrick Mouratoglou steht nach wie vor zu ihr - ebenso wie Ex-Trainer Darren Cahill.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 21.05.2023, 09:43 Uhr

Simona Halep zeigte in Melbourne bislang tolles Tennis
© Getty Images
Simona Halep

"Ihre Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit sind zweifelsfrei unerschütterlich. Ich weiß, es gibt KEINE MÖGLICHKEIT, dass sie JEMALS etwas Illegales getan haben könnte", schrieb Mouratoglou auf Twitter.

Halep muss sich seit dem vergangenen Jahr wegen eines positiven Dopingtests im Rahmen der US Open des vergangenen Jahres verantworten. Hier war das verbotene Mittel Roxadustat auffällig gewesen. Eine Anhörung war mehrfach verschoben worden. Nun kam eine angebliche Abweichung im biologischen Pass hinzu.

Er sei extrem geschockt, wie der Fall behandelt wurde, so Mouratoglou. "Ich dachte, dass die ITIA (International Tennis Integrity Agency, Anm. d. Red.) das Ziel verfolgen würde, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Stattdessen versucht man klar, sie als schuldig dastehen zu lassen, obwohl sie seit Dezember 2022 diverse Beweise für ihre Unschuld vorgelegt hat."

Die Sache mit dem biologischen Pass sein "eine reine Interpretation", die ITIA habe dabei keine verbotene Substanz in ihrem Blut gefunden, nur einige Parameter als "verdächtig" bezeichnet. Experten würden dies als völlig falsch erachten und ihre Blutparameter als völlig normal ansehen.

Darren Cahill: "Vertrauen in Simona unerschütterlich"

Auch Ex-Coach Halep verteidigte sein Vertrauen in seine ehemalige Spielerin. "Ich stehe zu jedem einzelnen Wort meines ursprünglichen Statements, "mein Vertrauen und meine Unterstützung für Simona sind unerschütterlich".

Halep: "Fühle mich hilflos"

Halep selbst erneuerte ihre Kritik an der ITIA, als dass man immer Gründe gefunden habe, ihre Verhandlung vor einem unabhängigen Tribunal zu verschieben.

Drei weltbekannte Experten hätten sich ihre Blutwerte angesehen und bestätigt, dass diese völlig normal seien. "Ich fühle mich hilflos angesichts solch einer Schikane und der Motivation, mich einer Sache schuldig zu erachten, die ich nie getan habe. Noch mal: Mein gesamtes Leben lang war ich gegen jegliche Form von Betrug, weil sich das mit meinen Werten nicht vereinbaren lässt."

Sie habe vollstes Vertrauen in die Justiz und hoffe, ihren Fall endlich - nach diversen Verschiebungen - Ende Mai präsentieren zu können.

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von Florian Goosmann

Sonntag
21.05.2023, 12:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 21.05.2023, 09:43 Uhr

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