Fed Cup: Sabalenka schlägt Siegemund, Deutschland muss in die Relegation

Deutschland muss um den Verbleib in der Fed-Cup-Weltgruppe I kämpfen. Aryna Sabalenka holte in Braunschweig mit einem 6:1 und 6:1  gegen Laura Siegemund den entscheidenden dritten Punkt.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 10.02.2019, 12:37 Uhr

Auch Laura Siegemund konnte Aryna Sabalenka nicht biegen
Laura Siegemund

Die Idee vom deutschen Teamchef Jens Gerlach war bestechend schlüssig: eine ausgeruhte Laura Siegemund sollte gegen Aryna Sabalenka nicht nur den ersten Punkt für die Gastgeberinnen in Braunschweig holen - sondern gleich auch die gesamte Halle mit ihrer Energie mitreißen. Phasenweise, etwa zu Beginn des zweiten Satzes, funktionierte dies auch sehr ordentlich. In der Endabrechnung stand aber schließlich ein 6:1 und 6:1 für die Favoritin aus Weißrussland zu Buche.

Das deutsche Team muss damit in die Relegation, Sabalenka und Co. können weiter vom ersten Fed-Cup-Titel für ihr Heimatland träumen. 2017 waren die Weißrussinnen knapp dran, verloren das Endspiel gegen die USA mit 2:3.

Nach dem verlorenen ersten Durchgang hielt Siegemund ihr erstes Aufschlagspiel, erarbeitete sich im Anschluss einen Breakball gegen die Weltranglisten-Neunte. Sabalenka wehrte ab, holte sich selbst das Break zum 2:1 - nach 17 Minuten Spielzeit. Danach legte die Favoritin mit dem nächsten Break zum 4:1 vor, Siegemund war kein Comeback mehr vergönnt.

Die Ausgangslage für das deutsche Team war nach der Absage der beiden Spitzenspielerinnen Julia Görges und Angelique Kerber äußerst schwierig gewesen - eine Überraschung wie vor einem Jahr in Minsk blieb diesmal aus.

von tennisnet.com

Sonntag
10.02.2019, 12:31 Uhr
zuletzt bearbeitet: 10.02.2019, 12:37 Uhr