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Federer-Rücktritt? Severin Lüthi sieht noch keine Anzeichen

Mit seiner Ankündigung, die diesjährigen French Open spielen zu wollen, befeuerte Roger Federer mögliche Rücktritts-Sorgen seiner Fans. Sein Coach Severin Lüthi beschwichtigt.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 27.01.2019, 14:47 Uhr

Roger Federer
© Getty Images
Roger Federer

"Ich glaube nicht, dass es eine tiefergehende Bedeutung diesbezüglich hat", sagte Lüthi im Interview mit lematin.ch. "Er ist 37 Jahre alt, wird bald 38 - da ist es normal, dass er keine Garantien für drei bis fünf Jahre gibt."

Dafür, dass Federer noch keine zeitnahen Rücktritt plant, spreche seine letzte Off-Season. "Ansonsten hätte er eine andere Vorbereitung mit Pierre Paganini durchgezogen, weil er die Zeit danach nicht hätte planen müssen. Aber an der üblichen Vorbereitung hat sich nichts geändert." Was wiederum jedoch nicht heiße, dass er 2020 auch ganz sicher spielen werde, fügte Lüthi hinzu. Er glaube nicht, dass Federer bislang selbst etwas entschieden habe, was einen Rücktritt angeht.

Nadals Aufholjagd sieht Federer offenbar gelassen

Aktuell stehe einzig fest, dass Federer wieder auf Sand spielen und keine so lange Pause zwischen Hartplatz und Rasen wolle. Auch wenn auf Sand vieles anders sein werde, könne dies für die Zukunft nützlich sein, so Lüthi.

Dass Rafael Nadal ihm mit einem möglichen 18. Major-Triumph nahe kommen kann (Federer steht bei 20), sieht Federer offenbar auch entspannt. "Ich habe nicht das Gefühl, dass es eine Obsession ist. Natürlich möchte er den Rekord behalten. Aber wenn er einen Grand-Slam-Titel gewinnt, sagt er nicht, dass er Rafa einen Schritt voraus ist oder die Distanz hält. Das ist kein Thema, darüber sprechen wir nicht."

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von Florian Goosmann

Sonntag
27.01.2019, 21:10 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.01.2019, 14:47 Uhr

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