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French Open 2020: Novak Djokovic - In jedem Fall Favorit

Novak Djokovic geht als großer Favorit in seine nächsten, ja, beiden Partien in Roland Garros 2020. Gegen Pablo Carreno Busta hat er zudem noch eine Rechnung aus New York offen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 07.10.2020, 01:16 Uhr

Novak Djokovic hat mit Pablo Carreno Busta noch eine Rechnung offen
© Getty Images
Novak Djokovic hat mit Pablo Carreno Busta noch eine Rechnung offen

So ist das in den offiziellen Statistiken der ATP: Da werden neuerdings nicht nur die Ergebnisse beim Laver Cup als reguläre Resultate geführt, sondern eben auch Matches, die durch besondere Umstände zustande gekommen sind: Wie jenes im Achtelfinale der US Open, aus dem sich Novak Djokovic durch eine Unachtsamkeit selbst schoss. Wenn sich Pablo Carreno Busta also seine Bilanz gegen den Branchenprimus ansieht, mag sich der Spanier womöglich denken: no schau, ein Sieg, drei Niederlagen, da bin ich gar nicht so weit weg.

In Wahrheit liegt natürlich eine ganze Tenniswelt zwischen Djokovic und seinem Viertelfinalgegner in Roland Garros 2020. Djokovic hat in seinen ersten drei Partien mehr Energie beim Wiederherstellen des durch einen Regenguss belasteten Court Philippe-Chatrier verbraucht als mit den Sportskameraden Ymer, Berankis und Galan. Karen Khachanov hat sich gewehrt, immerhin. Aber Djokovic zu keinem Zeitpunkt gefährden können.

Alexander Peya, Doppel-As in der Reha, meinte in der aktuellen Ausgabe von „Quiet, please - der tennisnet-Podcast“ dennoch: „Novak Djokovic wird nicht ungetestet ins Endspiel kommen.“

tennisnet · Quiet, please - der tennisnet-Podcast - Episode 34

Tsitsipas schon wieder gegen Rublev

Für Peya war schon das Match gegen Khachanov eine erste Bewährungsprobe, die Vorschlussrunde entweder gegen Andrey Rublev oder Stefanos Tsitsipas könnte auch haarig werden. Der Konjunktiv ist allerdings angebracht: zum einen, weil Rublev und Tsitsipas nicht gerade frisch von ihrem Hamburg-Finale nach Paris angereist sind. Und in der ersten Runde schon jeweils große Rückstände zu überwinden. Interessanterweise wird es bereits das zweite Mal sein, dass die beiden Youngsters seit Beginn der French Open gegeneinander spielen.

Tsitsipas hat gegen Djokovic immerhin schon zwei Partien gewonnen, in Kanada 2018 und in Peking 2019, jeweils auf Hartplatz. Wenn es aber wirklich ernst wird, dann kann Djokovic zumeist ein Schäuferl drauflegen. Siehe dazu das Endspiel in Dubai in diesem Frühjahr, in dem der Serbe Tsitsipas mit einem nie gefährdeten 6:4, 6:3 nach Hause schickte. Und das, nachdem er zuvor gegen Gael Monfils haarscharf an einer Niederlage vorbeigeschrammt war.

Gegen Andrey Rublev hat Novak Djokovic übrigens noch nie gespielt, die Spielanlage des Russen ist indes genau so, wie sich Nole das auf einer Wunschliste notieren würde: Hart und flach und immer gleich schnell, wenn auch sehr schnell. Die Zeichen für den nächsten Finaleinzug von Novak Djokovic, den Sieger in Roland Garros von 2016, stehen nachhaltig gut.

Hier das Einzel-Tableau in Paris

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von Jens Huiber

Mittwoch
07.10.2020, 08:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 07.10.2020, 01:16 Uhr

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