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French Open 2022: Alexander Zverev hält Netflix-Serie für „sensationelle Idee“

Alexander Zverev möchte mithelfen, dass das Tennispublikum etwas jünger wird. Die Idee einer Netflix-Serie á la „Drive to Survive“ begrüßt die deutsche Nummer eins genau aus diesem Grund.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 24.05.2022, 06:32 Uhr

Alexander Zverev verwehrt den Netflix-Kameras den Zutritt nicht
© Getty Images
Alexander Zverev verwehrt den Netflix-Kameras den Zutritt nicht

Wenn Alexander Zverev der Formel 1 einen Besuch abstatten wollte, dann hat der in Monte-Carlo ansässige Deutsche theoretisch die allerbesten Möglichkeiten, hautnah dabei zu sein. Praktisch ist es allerdings zumeist so, dass die große Motorsport-Sause im Fürstentum pfeilgerade zu jener Zeit abgehalten wird wie die French Open in Paris. In diesem wie in vielen anderen Jahren am mittleren Sonntag. Da sollte Zverev bei den French Open noch gut zu tun haben.

Was der Begeisterung des Olympiasiegers für die Königsklasse im Motorsport keinen Abbruch tut. Natürlich habe er „Drive to Survive“, die Hintergrund-Dokumentation von Netflix, gesehen, so Zverev am Sonntag bei seiner Pressekonferenz nach dem Sieg gegen Sebastian Ofner. Schließlich sei er großer Formel-1-Fan. Seit Beginn dieses Jahres ist das Streaming-Portal auch den Stars der Tennisszene auf den Fersen.

Nadal und Medvedev (noch) keine Fans

„Um ehrlich zu sein, finde ich diese Idee sensationell für unsere Sportart“, so Zverev. „Weil das Durchschnittsalter der Tenniszuschauer liegt derzeit bei über 50 Jahren. Und man hat bei der Formel 1 gesehen, dass es dort vor Drive to Survive auch einen großen Struggle gab, was die Fanbase anging. Und jetzt ist die Formel 1 wieder eine der größten Sportarten der Welt.“

Tennis sei eine sehr spannende Sportart, sagte Zverev weiter. Mit vielen spannenden Dingen hinter den Kulissen, die man auch zeigen könne. Quintessenz: Die Netflix-Serie habe großes Erfolgspotenzial.

Dass nicht alle Spieler diese Meinung vertreten, hat man allerdings bei den Australian Open Anfang dieses Jahres gesehen. Da waren es just die beiden Finalisten Rafael Nadal und Daniil Medvedev, die sich den beinahe überallhin folgenden Kameras verweigert hatten.

Hier das Einzel-Tableau in Roland Garros

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Dienstag
24.05.2022, 09:20 Uhr
zuletzt bearbeitet: 24.05.2022, 06:32 Uhr

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