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French Open: Alexander Zverev - Nach Stotterstart langsam auf Betriebstemperatur

Alexander Zverev steht nach einem Drei-Satz-Erfolg über Roman Safiullin bei den French Open in Runde drei. Und kommt im Stade Roland Garros schön langsam in Betriebstemperatur. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 02.06.2021, 20:04 Uhr

Alexander Zverev steht bei den French Open in Runde drei
Alexander Zverev steht bei den French Open in Runde drei

Für einen kurzen Augenblick sah es vergangenen Sonntag tatsächlich so aus, als würden Alexander Zverevs Träume vom ersten Grand-Slam-Titel am Bois de Bolougne ein äußerst jähes Ende nehmen. Der gebürtige Hamburger fand gegen Landsmann Oskar Otte nicht wirklich zu seinem Rhythmus, sah sich nach zwei Sätzen mit einem 0:2-Satzrückstand konfrontiert - und haderte. 

Doch Zverev fing sich, ließ nach dem gewonnen dritten Durchgang zu keinem Zeipunkt wirklich Zweifel aufkommen und löste schlussendlich einigermaßen problemlos das Ticket für Runde zwei. In dieser traf der Deutsche am Mittwochmittag auf einen alten Bekannten aus Jugendtagen, den Russen Roman Safiullin. Ein weiterer echter Test für Zverev, den dieser zwar in drei Sätzen, aber mit zwei Tiebreaks auf dem Weg dorthin, bestehen sollte. 

Zverev lobt Safiullin

Dementsprechend zollte Zverev seinem Kontrahenten im Anschluss an sein Weiterkommen auch Respekt: "Ich denke, er hat ein fantastisches Match. Ich bin froh, dass ich in drei Sätzen durch bin. Das Match war definitiv nicht einfach." Es sei dies die Schwierigkeit der ersten Tage eines Majors, gegen Spieler zu spielen, die noch wenig Luft auf der größten Tennisbühne schnuppern durften und die dementsprechend aufgeregt seien, auf den großen Courts zu spielen. 

Dass die Ausgangslage gegen Roman Safiullin so eindeutig zu seinen Gunsten ausfiel, führt Zverev auf Verletzungspech beim Russen zurück: "Er hatte eine Menge Verletzungen, die von den Junioren zu den Erwachsenen. Ich kenne ihn und auch die Jungs um ihn herum. Ein paar Jahre lang hat er nicht wirklich konstant spielen können", erklärt Zverev. 

Zverev kommt in Schwung 

Dass er auch in den Sätzen gegen Safiullin einige Rückstände aufzuholen hatte, führt Zverev indes auf unkonzentrierte Phasen in seinem Spiel zurück: "Meine Taktik ist, ich werde ein Break hinten sein, ich werde mich wehren und zurückkommen. So funktioniert das nicht. Ich bin die meiste Zeit deshalb ein Break zurück, weil ich unkonzentriert spiele oder der Gegner gut gespielt hat", erklärte der Deutsche. 

Dennoch sei Zverev sehr froh, nicht wieder über die volle Distanz gegangen zu sein und das Match in drei Sätzen für sich entscheiden gekonnt zu haben, habe er damit doch wertvolle Kräfte für den Fortlauf der French Open gespart: "Ich denke, das wird für mich im Laufe des Turniers wichtig sein. Ich freue mich schon auf das nächste Match." In diesem trifft auf den Serben Laslo Djere, der seinen Landsmann Mimor Kecmanovic in fünf Sätzen niederringen konnte. 

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von Michael Rothschädl

Mittwoch
02.06.2021, 20:04 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.06.2021, 20:04 Uhr

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