Robin Söderling wünscht sich Niederlage von Rafael Nadal
Robin Söderling ist die Fragen zu seinem historischen Sieg gegen Rafael Nadal bei den French Open leid.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
23.05.2015, 11:00 Uhr

Der 31. Mai 2009 war ein historischer Tag im Tennissport. Denn an jenem Pfingstsonntag kassierte Rafael Nadal seine bislang einzige Niederlage bei den French Open. Robin Söderling schickte im Achtelfinale den „Stier aus Manacor“ mit 6:2, 6:7 (4), 6:4, 7:6 (2) nach Hause und zog schließlich auch ins Endspiel ein, wo erRoger Federerunterlegen war. Der Schwede wird seitdem permanent über seinen Sieg gegen Nadal befragt. Dabei findet Söderling, der seit Juli 2011 wegen des Pfeifferschen Drüsenfiebers inaktiv ist, dass er viel mehr zu bieten hatte als einen Sieg gegen Nadal.
„Es sagt mehr über ‚Rafa’ als über mich aus. Das wird nicht mehr passieren, nicht in 100 Jahren. Es ist schön, der Einzige zu sein, aber jeder fragt mich nur über dieses einzige Match. Ich bin sehr stolz auf andere Dinge in meiner Karriere. Dass ich in den Top 5 war, das Erreichen von zwei Grand-Slam-Finals. Ich bin eigentlich weitaus mehr stolz darauf, dass ich es im folgenden Jahr, bei den French Open 2010, erneut ins Finale geschafft habe“, erklärte Söderling, der 2010 das Endspiel in Roland Garros gegen Nadal verlor. Sein Wunsch: „Vielleicht wäre es besser, wenn Nadal wieder verliert, dann wird jeder damit aufhören, mich darüber zu befragen.“(Text: cab)