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French Open: Stan Wawrinka - So geht das also mit der einhändigen Rückhand!

Stan Wawrinka hat in seinem Match gegen Andy Murray noch mal die Zeitmaschine ausgepackt. Dazu einige Rückhände. Und: die Erklärung, wie die denn funktionieren.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 27.05.2024, 12:26 Uhr

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French Open Damen
Stan Wawrinka
© Getty Images
Stan Wawrinka

Fast alle Menschen können bei einem Weckruf nachts um 3 Uhr ihre Superkraft ausspielen. Dieter Bohlen könnte aus dem Schlaf heraus beleidigen, Lothar Matthäus aus dem Stegreif ein Sprichwort verdrehen und der Autor dieser Zeilen sämtliche Knight Rider-Episoden aufzählen. Unnützes Wissen, freilich./

Würde man Stan Wawrinka nachts aus dem Bett scheuchen und auf den Tennisplatz stellen, würde er einem vermutlich sofort einige Rückhände um die Ohren hauen. Nützliche Kunst, das da. Die dem guten Stan gute 36 Millionen US-Dollar eingespielt hat.

Für den Hobbyspieler bleibt die gelungene einhändige Rückhand ohnehin ein Traum; das Gefühl, wenn sie ein Mal im Jahr wawrinkaesk die Linie entlang fliegt, ist entsprechend unbeschreiblich.

Ob der Schweizer Großmeister eventuell Tipps geben kann, wie man das öfters hinbekommt?

Alex Corretja hat am Sonntagabend sein Glück versucht. Der Spanier, ehemaliger French-Open-Finalist, war ja selbst mit keiner ganz verkehrten einhändigen Rückhand ausgestattet und lauschte dennoch mit großen Augen den Ausführungen von Wawrinka.

Wawrinka-Rückhand: Mit Glück einen Winner

Der die Sache auf vor allem eines runterbrach: viel Übung. "Das erste Geheimnis ist viel Training", sagte er. "Es gibt eigentlich kein Geheimnis. Man übt daran einfach stundenlang, ab dem Alter von 16 Jahren..."

Er selbst sei regelmäßig nach Spanien gereist, erklärte Wawrinka. Habe Corretja zugeschaut und versucht, von dessen ebenfalls toller Rückhand zu lernen.

"Ich habe Leidenschaft für das, was ich tue", so der 39-Jährige weiter. "Ich trainiere ständig mit meinem Team. Die pushen mich. Es ist eine Freude, mit ihnen zusammenzuarbeiten. So einfach ist das."

Am Ende aber gab's dann doch noch einen kleinen technischen Tipp, aber auch der ist (hoffentlich!) nicht neu. "Man nimmt den Schläger, geht mit dem rechten Fuß vor, dann schlägt man", so Wawrinka, der Coach.

"Und wenn man Glück hat, schlägt man einen Winner."

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von Florian Goosmann

Mittwoch
29.05.2024, 09:14 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.05.2024, 12:26 Uhr

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