French Open: Stefanos Tsitsipas schlägt Pedro Martinez, Kei Nishikori gewinnt Thriller
Stefanos Tsitsipas steht nach einem Drei-Satz-Erfolg über den Spanier Pedro Martinez in der dritten Runde der French Open. Weitaus härter für ein Ticket in der Runde der letzten 32 arbeiten musste indes Kei Nishikori, der Karen Khachanov in fünf Sätzen niederrang.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
02.06.2021, 18:55 Uhr

Stefanos Tsitsipas entpuppte sich in seinem Zweitrundenduell mit dem Spanier Pedro Martinez als regelrechter Comeback-King. Im ersten und im zweiten Durchgang musste der Grieche, der mit großen Ambitionen in die Frech Open geht, ein Break hinnehmen, in beiden Sätzen gelang es Tsitsipas aber, diesen Rückstand wettzumachen und sich schließlich eine durchaus komfortable Zwei-Satz-Führung zu erspielen.
Im dritten Satz zwar es ein anderes Spiel: Diesmal gelang Tsitsipas das frühe Break - die Entscheidung in dieser Partie. Der Grieche ließ sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen und transportierte ihn schließlich zum souveränen 6:3, 6:4 und 6:3-Erfolg. In der dritten Runde trifft Tsitsipas nun auf den Aufschlagriesen John Isner, der überraschend deutlich gegen Filip Krajinovic die Oberhand behielt.
Harte Fights für Nishikori und Davidovich-Fokina
Weitaus härter für sein Ticket in der Runde der letzten 32 kämpfen musste indes der Japaner Kei Nishikori. Wie schon in der ersten Runde musste der Routinier über die volle Distanz, besiegte den Russen Karen Khachanov schlussendlich mit 6:4 im Entscheidungssatz. Dieser hatte in jenem für eine kurisoe Situation gesorgt: Nachdem Khachanov mit seiner Hand wütend auf seinen Schläger geschlagen hatte, benötigte der Russe ein Medical Time-Out wegen eines blutenden Fingers.
Ebenfalls einen heißen Tanz lieferten sich Botic van de Zandschulp und Alejandro Davidovich Fokina. Letzterer behielt in diesem am Ende die Oberhand, gewann genau wie Nishikori mit 6:4 im fünften Satz. Der Spanier trifft nun auf Casper Ruud, der mit dem Polen Kamil Majchrzak keine Probleme hatte. Auf diesem Viertel ist nach dem Aus von Dominic Thiem unterdessen Platz für eine Überraschung.
Ebenfalls eine Runde weiter sind indes der Italiener Fabio Fognini, welcher Marton Fucsovics besiegte, und Henri Laaksonen. Der Schweizer schaffte am Mittwoch die große Überraschung und besiegte den sonst so solide agierenden Spanier Roberto Bautista Agut in vier Sätzen. Laaksonen erspielte sich damit ein Duell mit dem bisherigen Marathon-Mann der French Open: Kei Nishikori. Fognini hingegen trifft auf Federico Delponis.
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