Gabriela Sabatini: "Ich war mental müde"
Gabriela Sabatini feierte große Erfolge und entscheid sich bereits mit Mitte 20 für ein frühes Karriereende. Die Argentinierin bereut diesen Schritt auch bis zur heutigen Zeit keineswegs.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
15.10.2025, 11:22 Uhr

Gabriela Sabatini ist vielen deutschen Tennisfans vor allem als große Widersacherin von Steffi Graf in Erinnerung geblieben. Zwischen 1985 und 1995 spielten beide Spielerinnen insgesamt 40 Matches gegeneinander aus. Mit nur 26 Jahren hörte Sabatini bereits auf und beendete damit auch die Rivalität. Den frühen Rücktritt bereut die Argentinierin bis heute nicht.
„Ich war mental müde von den Zwängen und dem Druck des Profi-Tennis“, erzählte Sabatini in einem Interview mit der BILD. Als Botschafterin des neuen WTA 125er-Challengers auf Mallorca, das in der vergangenen Woche Premiere feierte, ließ die sonst eher öffentlichkeitsscheue Tennisikone einen Einblick in ihre Gefühlswelt zu.
Gabriela Sabatini schlug auf Mallorca mit Jürgen Klopp auf
Vor allem die Einschränkungen im Alltag machten Sabatini dabei zu schaffen: „Trainieren zu müssen, auf meine Ernährung achten zu müssen, zu Turnieren reisen zu müssen.“ Nach ihrem Rücktritt brauchte die US-Open-Siegerin von 1990 zwar einige Zeit, um sich an den neuen Alltag zu gewöhnen. „Ich musste mir erst mal selbst erklären, dass ich plötzlich tun konnte, was ich wollte“, erläuterte die heute 55-Jährige.
Dass die ehemalige Weltranglistendritte den Spaß am Spiel jedoch wiedererlangt hat, zeigte sich bei einem Sideevent auf Mallorca im Rahmen des Turniers. Dort schlug die Turnierbotschafterin beim Padel u.a. gemeinsam mit Jürgen Klopp auf.
