Gauff: WTA aufregender als Dominanz von Alcaraz und Sinner
Titelverteidigerin Coco Gauff hat sich bei einer Pressekonferenz im Rahmen der WTA-Finals in Riad auch über das Herrentennis geäußert.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
02.11.2025, 10:40 Uhr

So äußerte die 21-jährige US-Amerikanerin die Ansicht, dass die Dominanz des Duos Jannik Sinner/Carlos Alcaraz die ATP-Tour zu vorhersehbar mache: "Auch wenn Carlos und Jannik großartige Leistungen zeigen, sprechen wir darüber, dass wir einen dritten Champion brauchen. Ich denke, um die Sache spannender zu gestalten, ist es besser, verschiedene Champions zu haben, anstatt immer dieselben.“
Die Rivalität zwischen Sinner und Alcaraz sei zwar ebenfalls reizvoll, aber für sie als Fan sei es "spannender, das Halbfinale und das Viertelfinale zu verfolgen, ohne zu wissen, wer gewinnen wird, während man (im Herrentennis) irgendwie schon weiß, wer gewinnen wird", so die derzeitige Weltranglisten-Dritte.
Vier verschiedene Grand Slam-Siegerinnen 2025
Im Damentennis sei mehr Abwechslung geboten, so Gauff. Und ganz von der Hand zu weisen ist diese Argumentation nicht. Immerhin gab es heuer vier verschiedene Grand Slam-Siegerinnen. Während bei den Australian Open überraschend Madison Keys triumphierte, holte sich Gauff selbst bei den French Open den Titel. In Wimbledon räumte Iga Swiatek die Trophäe ab, bei den US Open war es schließlich die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka.
Gauff ist derzeit bei den WTA Finals in Riad im Einsatz, wo sie als Titelverteidigerin am Start ist. In ihrem Auftaktmatch trifft die 21-lährige US-Amerikanerin am Sonntag auf Landsfrau Jessica Pegula.
