Generali Open 2024: Kitzbühel möchte trotz Olympia am Samstags-Finale festhalten

Wieder einmal bringen die Olympischen Sommerspiele den Terminkalender der ATP ordentlich durcheinander. In Kitzbühel ist man über den veröffentlichten Kalender für 2024 leicht irritiert.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 22.03.2023, 19:56 Uhr

Kitzbühel-Chef Alexander Antonitsch sieht wegen 2024 noch Diskussionsbedarf
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Kitzbühel-Chef Alexander Antonitsch sieht wegen 2024 noch Diskussionsbedarf

Alle vier Jahre wieder kommt es im Sommer aufgrund der Olympischen Spiele zu Verschiebungen im Terminkalender. 2024 wird in Roland Garros gespielt, der am Mittwoch veröffentlichte Kalender hat nun bei den Veranstalter in Kitzbühel und Umag zu Stirnrunzeln geführt. Denn diese beiden Traditionsturniere finden in der Woche direkt vor der großen Sause in Paris statt. Und die Frage ist: Wann sollen die Finalspiele stattfinden?

„Wir sind natürlich sehr enttäuscht darüber, dass das Generali Open Kitzbühel 2024 nun doch eine Woche später als von uns angestrebt, terminisiert wurde. Dies geschieht, entgegen einer mündlichen Zusage unseres Wunschtermins Anfang des Jahres.

Trotz des nun späteren Termins finden die Olympischen Spiele und das Generali Open aber nicht parallel statt, was auch bedeutet: Sollte ein Spieler Olympia spielen wollen, wird er trotzdem beim Generali Open aufschlagen können."

1992 sind vor Olympia Sampras und Courier vor Olympia nach Kitzbühel gekommen

"Auch 2012 haben wir schon mit einer ähnlichen Situation umgehen müssen. Wir werden nun alles daransetzen, dass unsere Finalisten, wie schon 2012, entsprechend später nach Paris anreisen können, um das Finale des Generali Open am Samstag (28.7.2024) austragen zu können. 

Gemeinsam mit der ATP und der ITF werden wir also nun daraufhin arbeiten, eine Lösung zu finden, die im Sinne der Spieler und vor allem auch unserer Fans ist“, erklärt Generali Open-Turnierdirektor Alexander Antonitsch. 

Aber die Erfahrung zeigt, dass ein Termin wie dieser auch eine gute Seite haben kann: 1992 kamen mit Jim Courier und Pete Sampras zwei der weltbesten Spieler in die Gamsstadt, um sich auf Olympia in Barcelona vorzubereiten. Das trug für beide dann keine Früchte - aber Sampras holte immerhin in Kitzbühel den Titel.

von tennisnet.com

Mittwoch
22.03.2023, 19:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.03.2023, 19:56 Uhr