Generali Open Kitzbühel: Frühstarter-Bonus für Struff und Co.?

Die Hauptfeld-Matches bei den Generali Open 2025 beginnen zwar erst am Montag, einige Spieler bereiten sich aber schon seit mehreren Tagen in Kitzbühel vor.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 18.07.2025, 12:49 Uhr

Jan-Lennard Struff ist Stammgast in Kitzbühel
© Jürgen Hasenkopf
Jan-Lennard Struff ist Stammgast in Kitzbühel

Während Filip Misolic in Bastad so nebenbei gegen Titelverteidiger Nuno Borges drei Matchbälle abgewehrt und den Portugiesen in drei Sätzen noch bezwungen hat, haben die Veranstalter der Generali Open 2025 am Kitzbühler Tennis Club am Donnerstag noch den letzten Schliff angelegt. Und wer sich auch immer um die Vorbereitungen für das große Sommer-Highlight der österreichischen Tennisfans verdient gemacht hat, der konnte auch schon einigen Weltklasse-Spielern beim Üben zusehen.

Der Center Court war kurz nach Mittag fest in deutscher Hand, Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann gaben sich eine gemeinsame Trainingseinheit. Gut möglich, dass die beiden im Herbst auch eine gemeinsame Reis nach Japan antreten - so sie denn von Kapitän Michael Kohlmann für das deutsche Davis-Cup-Team nominiert werden.

Misolic erstmals mit zweistelligem Ranking

Das steht bei Kevin Krawietz und Tim Pütz außer Frage. Die regierenden ATP-Weltmeister im Doppel stehen ihrem Nationalteam bei jeder Gelegenheit zur Verfügung, im vergangenen Jahr reisten „KraPütz“ nach den US Open ins chinesische Zhuhai für eine Davis-Cup-Zwischenrunde ohne Heimteam. Ganz aktuell sind auch Krawietz und Pütz schon in Kitzbühel, genauer gesagt: beim Stanglwirt in Going, wo sie einen Doppel-Workshop abgehalten haben.

Am fleißigsten hat sich übrigens Nicolas Jarry gezeigt. Der Chilene ist bereits seit Sonntag in der Sporthauptstadt der Alpen, hat sich auf die Höhenlage also optimal einstellen können. Jarry hat zuletzt in Wimbledon neben anderen Holger Rune (nach 0:2-Satzrückstand) und auch Jungstar Joao Fonseca geschlagen.

Sebastian Ofner, einer von vier Österreichern im Hauptfeld, wird quasi minütlich erwartet, Filip Misolic darf in Bastad gerne noch ein bisschen weiterspielen. Zumal schon feststeht, dass die rot-weiß-rote Nummer eins erstmals mit einem zweistelligen ATP-Ranking in ein Turnier starten wird. Und das gleich beim Heimspiel in Kitzbühel, wo Misolic 2022 schon einmal das Finale erreicht hat.  

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Struff Jan-Lennard

von Jens Huiber

Freitag
18.07.2025, 11:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 18.07.2025, 12:49 Uhr

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