Generali Race to Kitzbühel: Quali-Phase in Ost-Region erfolgreich abgeschlossen

Während die Hobbyspieler Westösterreichs erst noch auf ihren Einsatz warten, und dem Start der Qualifikations-Bewerbe für das Generali Race to Kitzbühel 2025 entgegenfiebern, haben die Kollegen aus Ostösterreich längst für klare Verhältnisse gesorgt, und ihre Teilnehmer für das am 24. Juli 2025 in Going über die Bühne gehende Finalturnier und den finalen Showdown um das fürstliche Preisgeld von 10.000,-- Euro in Stellung gebracht.

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 30.06.2025, 13:48 Uhr

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© privat/Claus Lippert

Turnierdirektor Jochen Panzenböck zieht positives Fazit
 

Es ist bereits Tradition, dass der Badener AC mit seinem Turnier auf der schmucken Anlage in der Dammgasse, den Schlusspunkt hinter den sportlichen Wettlauf im Generali Race to Kitzbühel der Ost-Region setzt. Bei Kaiserwetter in der Kur-, und Schwefelmetropole Baden, hatte sich der seit 1899 bestehende und Veranstaltungserprobte Tennisclub BAC als letzte Station des heurigen Race to Kitz herausgeputzt, um unter der umsichtigen Leitung von Turnierdirektor Jochen Panzenböck die letzte Quali-Entscheidung im Osten Österreichs erfolgreich abzuwickeln. 

Gleich vorweg: Turnier-Boss Jochen Panzenböck meldete keine besonderen Vorkommnisse, sprach in seiner Nachbetrachtung von einer insgesamt ausgezeichneten Stimmung, und ortete unter den Spielern großen Anklang und riesige Freude über die erhaltenen Startgeschenke. Speziell die Waterdrop-Bottle mit dem ATP Logo zauberte den Aktiven ein Lächeln ins Gesicht.

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David Haselmayer - von Null nach Kitzbühel in nur zwei Wochen
 

Apropos Lächeln: Für einige der Generali Race Starter in Baden wurde aus erwähntem Lächeln am Sonntag Nachmittag gar ein Strahlen, während wieder anderen Teilnehmern das Lächeln nach Übernahme des Startgeschenks bei der Analyse ihres Wochenend-Resultats regelrecht gefror. Aber der Reihe nach: Beginnen wir bei den Strahlemännern und jenen Herren, die sich am letzten Juni-Sonntag 2025 in der ehemaligen Kaiser-Stadt entweder den Tagessieg oder das Ticket für den 10.000 Euro Wahnsinn in Tirol sichern konnten. Wie zum Beispiel David Haselmayer. Der 40jährige Niederösterreicher, dessen Namen man vor zwei Wochen noch vergeblich in allen Ranglisten und Tabellen des Generali Race to Kitzbühel suchte, hat sich am Sonntag Abend quasi am letzten Abdruck für das Goinger Finalturnier qualifiziert. Ohne Satzverlust, und mit einem 6:4, 7:5 Finalerfolg über den Burgenländer Christian Sonderer, fixierte Haselmayer nach seinem Erfolg in der Südstadt seinen zweiten Generali Race Titel, und bremste mit seinem Doppelpack quasi im letzten Moment, und mit nur einem Punkt Vorsprung auf Platz 5 die Konkurrenz aus. Neben Haselmayer dürfen sich auch der dreifache Saisonfinalist Christian Sonderer, und die beiden Halbfinalisten aus Baden Anton Zierl und Ronny Alishaev über ihren anstehenden Kitzbühel-Trip freuen.

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Grassinger "verpennt" sein Auftakt-Match, und verspielt um einen lächerlichen Punkt sein fix geglaubtes Final-Ticket
 

Der große Verlierer des Wochenendes kommt aus Wien vom Ober St. Veiter TC und heißt Nicolas Grassinger. Genau genommen ist er die tragische Figur des Abschluss-Events in Baden, und das ohne auch nur einen Schlag auf der roten Asche des BAC abgegeben zu haben. Der 26jährige, der neben Nicole Wogritsch und Anton Zierl alle vier bisherigen Quali-Bewerbe bestritten hatte, und als fleißiger Punkte-Sammler und Führender im Race sogar mit einer Erstrunden-Niederlage für Going qualifiziert gewesen wäre, verjuxte mit einer schwach gestalteten Vorbereitung, und einem verschlafenen Spieltermin am Sonntag Morgen jegliche Chance auf sein eigentlich schon fix bereit liegendes Kitzbühel-Ticket. 

Endgültig war der Finalplatz dann mit Haselmayers Final-Triumph dahin. Im ITN 7,0-Bewerb holte sich Stanislav Perepelkin in Abwesenheit der bereits Fix-Qualifizierten Constantin Messinger und Markus Hobiger den Titel. Im 6,0er-Turnier stillte Erik Rakhmatulin seinen Erfolgshunger mit dem bereits 5. Generali Race to Kitzbühel Erfolg. Der 29jährige war aber nicht der einzige glückliche Akteur in dieser Kategorie, denn mit dem siegreichen Asiaten freuten sich auch Finalist Tristan Kronberger und die beiden Semifinalisten Boris Mitrovic und Tobias Schirgi über ihr erobertes Final-Ticket.

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Am kommenden Wochenende startet der Westen mit dem Auftakt-Turnier am Wallersee ins Generali Race to Kitzbühel 2025
 

Im ITN-Draw 4,0 buchte Ungarns Laszlo Mayer mit seinem zweiten Saison-Sieg auf Generali Race to Kitzbühel-Ebene nach dem Erfolg in Neudörfl seinen Startplatz für Tirol, genauso übrigens wie Finalist Niklas Pomper. Und in der Königsklasse 3,0, waren die vier Top-Plätze in Sachen Quali schon vor dem ersten Aufschlag in Baden vergeben. Es ging also "lediglich" um die Tageswertung, und die sicherte sich 26jährige Niederösterreicher Fabian Bogg, der im Finale gegen Comebacker und Lokal-Matador Rene Lackner beim Stand von 5:5 von einer Verletzung des charismatischen 43jährigen profitierte. 

Die Endstände des Generali Race to Kitzbühel in der Ost-Region findest Du übrigens ab Montag auf der Webseite der Generali Open, dazu werden alle Qualifizierten bereits Mitte der Woche über die weitere Vorgangsweise in Sachen Finalturnier informiert. Und die gute Nachricht zum Schluss: Wer sich in der Ost-Region nicht für den 10.000 Euro-Showdown in den Tiroler Alpen qualifizieren konnte, hat ja noch die Möglichkeit im Westen des Landes erfolgreich nach Race-Punkten zu jagen. Bereits am kommenden Wochenende startet die Punktejagd mit dem ersten von vier Quali-Turnieren beim TC Neumarkt am Wallersee. Also, auf nach Salzburg!

von Claus Lippert

Montag
30.06.2025, 14:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.06.2025, 13:48 Uhr