Generali Race to Kitzbühel: Tennis bei Freunden beim TC Annenheim

Am vergangenen Wochenende war der TC Panaceo Annenheim zum bereits sechsten Mal als Gastgeber des Generali Race to Kitzbühel Auftakt-Events der Region Mitte im Einsatz. Die wunderschön gelegene Tennisanlage am Ossiacher See beheimatete drei Tage lang ambitionierte Hobbytennisspieler beim ersten Step ihrer Punktejagd, die im besten Fall mit der allseits angestrebten Teilnahme am mit 10.000,-- Euro dotierten Finalturnier in Kitzbühel enden soll.

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 13.05.2025, 15:12 Uhr

© privat/Claus Lippert

Drei Wiener im schönen Kärntner Land, und Ali Sharif bereits mit Generali Race to Kitzbühel Titel Nr. 9
 

"Voller Leichtigkeit das Leben genießen. Kärnten. Its my life", so lautet der Slogan, mit dem Österreichs südlichstes Bundesland lockt, und hinter dem so viel Wahrheit steckt. Um in diesen Genuss zu kommen, Tennis in einer wunderschönen Landschaft bei netten Leuten und prächtigem Wetter spielen zu können, haben sich auch drei mit Tennisschlägern ausgestattete "Musketiere" aus Wien auf den Weg ins knapp 340 Kilometer entfernte Annenheim gemacht. Ali Sharif, Constantin Messinger und Anton Zierl sind fast schon sowas wie Stammgäste, die die alljährliche Reise in den Süden auf sich nehmen, und das obwohl sie wöchentlich Tennisturniere vor der Haustüre haben. "Aber das Generali Race to Kitzbühel ist eben immer eine Reise wert, und ein Fixpunkt in meiner Turnierplanung" betonte Constantin Messinger, der diesmal mit einer 3:6, 4:6 Finalniederlage gegen Andreas Ressi vom TC Millstätter See beim Versuch scheiterte, seinen im ITN 7,0 Bewerb errungenen Vorjahrestitel mit Erfolg zu verteidigen. 

Anton Zierl, der zweite aus Wien angereiste Generali Race to Kitzbühel-Punktejäger, haderte derweil im ITN 8,0 Bewerb mit vergebenen Matchbällen und einer letztlich mit 8:10 im Match-Tiebreak besiegelten Erstrunden-Niederlage gegen den Kärntner Tom Kugler. Damit konnte sich Zierl bereits am Freitag Nachmittag dem einstigen Kärnten-Motto "Urlaub bei Freunden" widmen. Es lag somit wieder einmal an Ali Sharif, die Kohlen aus dem Feuer zu holen, und die rot-weiße Wien-Flagge im schönen Kärntner-Land hochzuhalten. Der beim TC Terra Rossa in Diensten stehende Kult-Afrikaner, der gerüchte Weise bereits ein Angebot zum Meisterschaft spielen in Annenheim vorliegen hat, triumphierte im ITN 6,0 Bewerb ohne Satzverlust und mit nur 10 abgegebenen Games,. Damit feierte der Generali Race to Kitzbühel Rekordsieger seinen bereits neunten Titel in diesem Format.

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Zwei Heimsiege für den TC Panaceo Annenheim
 

Turnierdirektor Andi Antonitsch, der sein positives Resümee mit den Worten „Hochklassiger Sport, faire Begegnungen und eine tolle Turnieratmosphäre – genau das macht das Race to Kitzbühel so besonders“, zog, durfte sich am Finaltag auch noch über zwei Heimsiege freuen. Im ITN 4er-Bewerb trat der australische Lokalmatador Wayne Cowley den eindrucksvollen Beweis an, dass Tennis der perfekte Sport für Menschen in fortgeschrittenem Alter ist. Der 72jährige avancierte zum ältesten Turniersieger der Generali Race to Kitzbühel Geschichte, und führt mit 10 Punkten auch die erste Race-Zwischenwertung der Region Mitte an. Heimerfolg Nr. 2 landete indes Toni Klein. Der an Nummer 2 gesetzte 48jährige, ebenfalls vom TC Panaceo Annenheim, marschierte ohne Satzverlust ins Endspiel, wo er den topgesetzten Roland Laber vom SG Millstättersee nach einer spannungsgeladenen Partie  mit 10:7 im Match-Tiebreak in die Knie zwingen konnte. Drei glückliche Wiener am Ossiacher See, zwei Heimsiege für den TC Panaceo Annenheim, und ein rundum zufriedener Andi Antonitsch als umsichtiger Turnierleiter, das Generali Race to Kitzbühel in Kärnten war wieder einmal ein voller Erfolg.

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von Claus Lippert

Dienstag
13.05.2025, 14:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 13.05.2025, 15:12 Uhr