Gleisdorf und Colony im Bundesliga-Finale

Die beiden Favoriten haben sich am ersten Spieltag des Final Four durchgesetzt und machen sich den Titel aus.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 08.09.2012, 02:02 Uhr

(Das Foto zeigt Björn Phau vom TC Gleisdorf)

Der TC Gleisdorf ist mit einem souveränen 6:3-Triumph auf eigener Anlage über den 1. Salzburger TC Stiegl in das Finale der Herren-Bundesliga eingezogen. Bereits nach den Einzelpartien lag die Truppe von Mannschaftsführer Herbert Jerich jr. uneinholbar mit 5:1 in Führung. Endspielgegner ist am Samstag (Beginn 11.00 Uhr) der Colony Competition Club Wien, der dem TC Babolat Deutsch-Wagram nicht den Funken einer Chance ließ und ebenso deutlich mit 6:0 gewann.

WährendBjörn Phau(6:2, 6:3 gegen Nico Reissig), Johannes Ager (6:3, 6:1 gegen Daniel Geib),Alexander Peya(6:4, 6:0 gegen Bertram Steinberger) und Christian Magg (6:1, 6:1 gegen Marco Kirschner) in ihren Singlepartien keinen Satz abgaben, musste Martin Fischer in einem spannenden und hochklassigen Duell über die volle Distanz gehen, um den aufstrebenden Deutschen Robin Kern mit 5:7, 6:4, 6:3 in die Knie zu zwingen. Die einzige Einzel-Niederlage der Oststeirer kassierte Stefan Koubek, der beim 4:6, 2:6 gegen Gerald Kamitz jedoch nach einer eben erst überstandenen Erkrankung nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Der an einem Bauchmuskelfasereinriss laborierende Michael Linzer wurde gegen die Salzburger geschont, soll jedoch morgen in der Titelentscheidung zum Einsatz kommen.

„Die Burschen haben heute einen guten Job gemacht und den erwarteten Sieg eingefahren. Gegen den Colony Competition Club rechne ich im Finale mit einer engen Partie. Die Wiener haben eine sehr ausgeglichene Truppe, die uns alles abverlangen wird“, ist Jerich jr. überzeugt. Sein Gegenüber Andreas Fasching drängt die Oststeirer in die Favoritenrolle. „Das Finale ist ein Duell der Generationen. Die routinierten Gleisdorfer gegen die ‚jungen Löwen’ des Colony Competition Clubs. Von der Papierform her ist Gleisdorf natürlich der Favorit, aber wir sind gewappnet und werden alles versuchen, um eine Überraschung zu liefern.“

Für das herausragende Ergebnis im zweiten Semifinale sorgte Marc Rath, der den Deutschen Alexander Flock in einer 3:39 Stunden dauernden Marathonpartie mit 6:7 (4), 7:6 (2), 7:5 niederrang.

HERREN-BUNDESLIGA (Final Four in Gleisdorf, Semifinale):

TC GLEISDORF – 1. SALZBURGER TC STIEGL 6:3

Björn PHAU – Nico REISSIG                                 6:2, 6:3

Martin FISCHER – Robin KERN                            5:7, 6:4, 6:3

Johannes AGER – Daniel GEIB                              6:3, 6:1

Stefan KOUBEK – Gerald KAMITZ                      4:6, 2:6

Alexander PEYA – Bertram STEINBERGER        6:4, 6:0

Christian MAGG – Marco KIRSCHNER                6:1, 6:1

FISCHER/PHAU – KIRSCHNER/REISSIG         w.o. TC Gleisdorf

AGER /PEYA – GEIB/KAMITZ                            w.o. 1. Salzburger TC Stiegl

MAGG/SCHMÖLZER – KERN/STEINBERGER            2:6, 1:6

COLONY COMPETITION CLUB – TC BABOLAT DEUTSCH-WAGRAM 6:0

Riccardo BELLOTTI – Gerald MELZER               w.o. TC Babolat Deutsch-Wagram

Marc RATH – Alexander FLOCK                           6:7 (4), 7:6 (2), 7:5

Nikolaus MOSER – Mislav HIZAK                        6:4, 6:4

Dominic THIEM – Pascal BRUNNER                    4:6, 6:1, 6:2

Max RADITSCHNIGG – Philip LANG                 6:2, 7:5

Maximilian NEUCHRIST – Christoph LESSIAK   6:3, 6:2

Die Doppelpartien wurden nicht mehr ausgetragen.

(Text: Presseaussendung; Foto: GEPA pictures/ Philipp Brem)

von tennisnet.com

Samstag
08.09.2012, 02:02 Uhr