Görges, Pliskova, Barty und Co. spenden für australische Buschbrandopfer

Fed-Cup-Spielerin Julia Görges beteiligt sich an der Spendenaktion der Tennisprofis zugunsten der Opfer der australischen Buschbrände. Wie die 31-jährige aus Bad Oldesloe via Twitter mitteilte, wird sie für jedes von ihr geschlagene Ass während der Australian Open (20. Januar bis 2. Februar) 100 US-Dollar spenden.

von SID/red
zuletzt bearbeitet: 05.01.2020, 12:47 Uhr

Auch Julia Görges schließt sich der guten Sache an
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Auch Julia Görges schließt sich der guten Sache an

Gemeinsam mit ihrer australischen Doppelpartnerin Ashleigh Barty, die sogar noch einen draufsetzt (siehe unten), werde sie auch im Doppel für jedes Ass die gleiche Summe stiften. Auf Seiten der Damen haben sich schon etliche Spielerinnen im Sinne der guten Sache deklariert, etwa Karolina Pliskova, die im vergangenen Jahr die Asse-Statistik auf der WTA-Tour angeführt hat. Görges und Pliskova haben vor ein paar Jahren gemeinsam erfolgreich Doppel gespielt. Auch Simona Halep, die über ihren australischen Coach Darren Cahill eine besondere Beziehung zu Down Under pflegt, hat ihre Unterstützung zugesagt. Allerdings nicht für jedes Ass, das die Rumänin schlägt (das würde nur wenigen helfen), sondern für jede Gelegenheit, zu der Halep Coach Cahill bei einer Visite an der Spielerbank verbal rundmacht.

Die Spendeninitiative ging ausgerechnet vom australischen "Bad Boy" Nick Kyrgios aus. Der 24-Jährige hatte via Twitter angekündigt, für jedes seiner Asse in dieser Saison 200 US-Dollar für die Brandopfer zu stiften. Sein Landsmann Alex de Minaur will sogar noch 50 Dollar drauflegen. Der australische Tennisverband nahm die Initiative auf und kündigte auch für die Australian Open Spendenaufrufe an. "Seit Wochen beobachten wir die Zerstörung durch Buschbrände in ganz Australien und die Betroffenen sind ständig in unseren Gedanken", sagte Verbandsboss Craig Tiley.

Sharapova fordert Djokovic heraus

Noch einen Schritt weiter geht die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty: Die Australierin wird ihr gesamtes Preisgeld, dassie in der kommenden Woche in Brisbane erspielt, der Hilfe für die Opfer der Buschfeuer zur Verfügung stellen. Je nach Turnierverlauf könnten dies zwischen 22.050.- (bei einem Ausscheiden in Runde zwei) und 266.000.- (bei Turniersieg) US Dollar werden.

Maria Sharapova hat dagegen schon eine genaue Summe im Kopf. Und versucht, eine Kettenreaktion anzuzetteln. Indem sie zunächst einmal Novak Djokovic zum Nachahmen ihrer 25.000-Dollar-Spende aufruft.

von SID/red

Sonntag
05.01.2020, 15:18 Uhr
zuletzt bearbeitet: 05.01.2020, 12:47 Uhr