Madrid: Grabher unterliegt Swiatek

Die Hürde gegen die Nr. 1 der Welt beim Combined-Event in Madrid schien doch noch etwas zu hoch zu sein. Im Match gegen Iga Swiatek verlor Julia Grabher (WTA Nr. 92) trotz couragierter Leistung mit 3:6, 2:6.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 05.05.2023, 00:06 Uhr

Gegen die Nr. 1 der Welt reichte es für Julia Grabher noch nicht.
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Gegen die Nr. 1 der Welt reichte es für Julia Grabher noch nicht.

Unverhofft erspielte sich Julia Grabher ein Aufeinandertreffen mit der Branchenführerin im Damentennis. Nachdem die Vorarlbergerin in der Finalrunde der Qualifikation der Ukrainerin Dayana Yastremska unterlegen war, sollte sie als Lucky Loserin ins Hauptfeld nachrücken und konnte dort zum Auftakt Viktoriya Tomova aus Bulgarien in zwei Sätzen bezwingen.

Im ersten Aufeinandertreffen gegen Iga Swiatek kam Grabher schon in ihrem ersten Aufschlagspiel in Bedrängnis, konnte aber einen Aufschlagverlust nach Abwehr zweier Breakbälle gerade noch vermeiden. Im vierten Spiel des ersten Durchgangs kassierte die 26-jährige jedoch das erste Break. Zwar konnte Grabher im weiteren Verlauf bei Aufschlag von Swiatek ein Game mit zweimal Einstand lange offenhalten, musste aber den ersten Satz ohne eigene Breakmöglichkeit trotzdem abgeben. Im zweiten Durchgang nutze Swiatek zu Beginn das Momentum und zog schnell mit 3:0 davon. Grabher fand anschließend wieder besser ins Spiel, konnte dem Match aber keine Wendung mehr geben und musste sich nach 78 Minuten mit 3:6, 2:6 geschlagen geben.

In der dritten Runde trifft die topgesetzte Swiatek auf die an Nr. 28 geführte US-Amerikanerin Bernarda Pera, die sich deutlich gegen die letztjährige Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria durchsetzen konnte. Grabher darf trotz der Niederlage auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken, konnte die österreichische Nr. 1 ihr bislang erfolgreichstes Abschneiden auf WTA 1000er-Ebene vor wenigen Wochen in Miami egalisieren.

Pegula startet erfolgreich

Einen gelungenen Turnierauftakt feierte die Vorjahresfinalistin Jessica Pegula aus den USA. Die Nr. 3 der Setzliste setzte sich mit 7:6, 6:3 gegen die polnische Qualifikantin Magdalena Frech durch. Eine Überraschung lieferte die aufschlagstarke US-Amerikanerin Alycia Parks gegen die zweifache Australian Open-Siegerin Victoria Azarenka mit ihrem 6:2, 7:6-Erfolg ab.

Hier das Einzel-Tableau in Madrid

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von Dietmar Kaspar

Freitag
28.04.2023, 21:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 05.05.2023, 00:06 Uhr