Beck und Brands raus
Andreas Beck verliert durch das Aus in der kommenden Woche auch einige Plätze in der Weltrangliste.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
28.07.2010, 16:38 Uhr

Nach Daniel Brands ist am Nachmittag mit Andreas Beck auch der zweite Deutsche beim mit 450.000 Euro dotierten ATP-World-Tour-250-Turnier in Gstaad in der zweiten Runde ausgeschieden. Beck unterlag dem in der Weltrangliste fünf Plätze höher geführten Spanier Daniel Gimeno-Traver (ATP 74) mit 5:7, 4:6. Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden 24-Jährigen auf der ATP-Tour.
Top100-Platz für Beck bald Vergangenheit
Beck zeigte in den falschen Momenten schwache Nerven. Sowohl im ersten Satz als auch im zweiten schenkte er seinem Gegner beim Stande von 3:3 bzw. 1:1 jeweils ein Break durch einen Doppelfehler. Selber konnte sich der Deutsche nur zwei Breakmöglichkeiten erspielen, von denen er nur im ersten Durchgang eine nutzte. Durch die Niederlage wird Beck einige Plätze im ATP-Ranking einbüßen. Er hatte in dieser Woche 150 Weltranglistenpunkte zu verteidigen, nachdem er im letzten Jahr bis ins Finale in Gstaad vorgedrungen war. Nach dem Aus in der zweiten Runde bekommt Beck in der kommenden Woche nur 20 Punkte – der Ravensburger wird somit seinen Platz in den Top100 verlieren.
Brands gegen Gasquet nur zu Beginn nervenstark
Zuvor hatte es in Gstaad auch Daniel Brands (ATP 76) erwischt. Trotz starken Beginns unterlag der 23-jährige Deggendorfer dem ein Jahr älteren Franzosen Richard Gasquet mit 7:6 (5), 3:6, 0:6. Im ersten Durchgang hatte Brands starke Nerven bewiesen. Beim Stande von 3:4 lag er bei eigenem Aufschlag mit 0:40 hinten. Zwei Asse, einmal Serve-and-volley – die Breakpunkte waren abgewehrt. Wenig später, beim Stande von 5:6 machte Brands wieder drei Break- bzw. Satzbälle Gasquets zunichte, um den Satz dann im Tiebreak für sich zu entscheiden. Ab dem zweiten Satz drehte der Franzose jedoch auf, nahm Brands insgesamt fünf Aufschlagspiele ab. Mit zunehmender Spieldauer präsentierte sich der Deutsche immer ungeduldiger, versuchte zu viel und haderte oft mit sich selbst.(Text: jl, Foto: J. Hasenkopf)