Günter Bresnik: „Joel Schwärzler ist für mich ein Riesenspieler“

Starcoach Günter Bresnik hat seine Spieler in den letzten Wochen traditionell auf Teneriffa bestmöglich auf die kommende Saison vorbereitet. Diesmal waren es hauptsächlich Youngster, um die sich Bresnik gekümmert hat.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 06:59 Uhr

Günter Bresnik ist mit dem Verlauf des Trainingslagers auf Teneriffa zufrieden
© GEPA Pictures
Günter Bresnik ist mit dem Verlauf des Trainingslagers auf Teneriffa zufrieden

Anfang Dezember heißt es auf Teneriffa traditionell Schuften und Schwitzen, denn die Körner, die man im kommenden Jahr auf der ATP-Tour oder in den darunter liegenden Etagen verbrauchen wird, müssen im Trainingslager von Starcoach Günter Bresnik erst einmal aufgesammelt werden. Und also haben sich auch in den letzten Wochen wieder einige ambitionierte Menschen auf der spanischen Insel versammelt, so wie es auch schon Dominic Thiem, David Goffin oder Jan-Lennard Struff getan haben.

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Diesmal allerdings seien es hauptsächlich Youngster gewesen, die sich die Trainingseinheiten gegeben hätten, erzählt Bresnik im Gespräch mit tennisnet. Vor allem nach der etwas verfrühten Abreise von Dennis Novak, der sich zu einem Schaukampfturnier nach Indien verabschiedet hatte. Aber mit Lukas Neumayer hat ein Spieler die gesamte Vorbereitung mitgemacht, der in der abgelaufenen Saison in Kitzbühel in der Qualifikation immerhin schon Federico Coria geschlagen hat.

Bresnik - „Schwärzler hat definitiv die Anlagen für die Top 50“

Danach allerdings musste sich Neumayer Hamad Medjedovic geschlagen geben. Und von dem erwartet Günter Bresnik in der kommenden Saison eine weitere Steigerung. „Von den Jüngeren taugen mir sicherlich Arthur Fils und Medjedovic. Der ist ja durch den Sieg bei den NextGen aufgefallen. Und auch der Arthur Cazaux, ein weiterer Franzose, gefällt mir sehr gut.“

Gespannt sei er auch auf die üblichen Bekannten: „Djokovic gegen Alcaraz - wann wendet sich das Blatt denn endlich?“

Lobende Worte hat Günter Bresnik auch für die wohl größte österreichische Nachwuchshoffnung übrig: „Joel Schwärzler ist für mich ein Riesenspieler. Aber das sage ich eh schon seit zwei Jahren. Es wäre aber unfair zu sagen: Alles andere als Top 50 ist eine schwere Niederlage. Bis dorthin ist es noch ein breiter Weg. Aber die Anlagen dazu hat er definitiv.“

von Jens Huiber

Dienstag
19.12.2023, 09:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 06:59 Uhr