Günter Bresnik nach Thiem-Sieg in Indian Wells: "Warum nicht auch Miami?"

Auch ohne Chef-Coach Günter Bresnik läuft es für Dominic Thiem blendend: In Indian Wells holte er am Sonntag seinen ersten Titel der Masters-Kategorie. Und wird somit auch in Miami zum Favoritenkreis gehören.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 20.03.2019, 10:27 Uhr

Günter Bresnik ist auf das Gekd des ÖTV nicht angewiesen
© Getty Images
Günter Bresnik ist auf das Gekd des ÖTV nicht angewiesen

Günter Bresnik war dennoch nah dran - als Co-Kommentator bei ServusTV. In Miami wird Thiem wiederum mit seinem "Tour-Coach auf Probe", dem Chilenen Nicolas Massu, am Start sein. Der nach dem Triumph in der kalifornischen Wüste auch für eine langfristige Bindung gute Karten haben sollte.

"Wir werden uns noch unterhalten, aber es würde mich sehr wundern, wenn er nach diesem Erfolg nicht bleiben würde", sagte Günter Bresnik im Gespräch mit dem Kurier. "Er hat eine enorm positive Ausstrahlung."

Nach dem krankheitsbedingt schwachen Einstieg ins Tennisjahr weiß Bresnik auch: "Wenn er topfit ist im Kopf alles passt, dann muss man mit ihm immer rechnen. Er kann alle auf allen Belägen schlagen, das hat er nicht zum ersten Mal bewiesen. Technisch ist er einer der Allerbesten." Die Siege, so der Chefcoach, "sind ein Resultat jahrelanger harter Arbeit". Ebenso die "beeindruckende Konstanz".

In Miami trifft Thiem nach einem Freilos zum Auftakt auf Matteo Berrettini oder Hubert Hurkacz, Gael Monfils wäre auf dem Achtelfinal-Ast, wenn er denn wieder fit ist, Kei Nishikori und Novak Djokovic könnten dann folgen. Thiems Chancen? "Er kann jedes Turnier gewinnen. Warum nicht auch dort", sagt Bresnik.

von Florian Goosmann

Dienstag
19.03.2019, 15:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.03.2019, 10:27 Uhr