Guillermo Coria denkt an Comeback

Laufen Tennisturniere im Fernsehen, wird der French Open-Finalist von 2004 "nostalgisch".

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 26.05.2010, 11:01 Uhr

Der argentinischen Zeitung "Ole" verriet Guillermo Coria in einem Interview, dass ihn der Gedanke eines möglichen Comebacks beschäftigt. "Ich bin jetzt 28. Ja, ich habe mir die Frage gestellt. Mir ging es in letzter Zeit sehr gut und wenn ich jetzt ein Turnier im Fernsehen sehe, werde ich nostalgisch." Besonders in den zwei Wochen der French Open dürfte Coria besonders warm um's Herz werden: Im Jahr 2004 verlor er als haushoher Favorit das Finale gegen Landsmann Gaston Gaudio mit 6:8 im fünften Satz. Eine Rechnung, die er nicht mehr begleichen konnte.

Comeback nach vier Jahren?
Coria ist seit dem Jahr 2006 nicht mehr auf der ATP-Tour aktiv, nachdem er wegen einer eklatanten Aufschlagschwäche in eine tiefe Formkrise geraten war. Nach Kurz-Comebacks erklärte er 2009 schließlich den Rücktritt, den er nun offenbar wieder überdenkt. Allerdings sind die Comeback-Pläne von "El Mago" - dem "Magier", wie er in seiner Heimat genannt wird - noch nicht allzu konkret: "Ich trainiere nicht wirklich, aber stehe jeden Tag am Platz, weil ich meinen kleinen Bruder und einige argentinische Nachwuchshoffnungen trainiere."

"Coria II" drängt schon auf die Tour
Der 18-jährige Federico Coria gab im vergangenen Jahr sein Debüt bei einem Future und sammelte seine ersten Weltranglistenpunkte. Im Junioren-Ranking liegt er aktuell auf Platz 63, damit 54 Plätze hinter Österreichs größtem Nachwuchstalent Dominic Thiem. Das einzige direkte Duell gewann Coria allerdings im Jänner bei einem ITF-Kategorie-2-Event in Ecuador.




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